Geschwindigkeit, Beladung, Ausstattung: Es gibt viele Punkte, auf die man achten muss, um mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen sicher unterwegs zu sein. Bei diesen Mängeln drohen Bußgelder.
Bußgeld: Wo Sie mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen aufpassen müssen
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Wer innerorts mit dem Traktor oder einem anderen Fahrzeug über 3,5 t rechts abbiegt, muss zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern die Schrittgeschwindigkeit einhalten. Eine höhere Geschwindigkeit zieht ein Bußgeld von 70 € und einen Punkt nach sich.
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Für Geschwindigkeitsüberschreitungen von über 21 km/h innerorts und 26 km/h außerorts gibt es neben einem Punkt und einem Bußgeld von bis zu 100 € künftig einen Monat Fahrverbot.
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Ab dem 28. April gilt während des Überholens von Fußgängern und Radfahrern ein Mindestabstand von 1,5 m innerorts und 2 m außerorts.
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Wer auf Fahrradstreifen, Rad- und Gehwegen hält und parkt, muss nun ein Bußgeld von 100 € zahlen und erhält einen Punkt. Für das Halten in zweiter Reihe werden 55 € fällig
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Innerorts kann die erhöhte Geschwindigkeit mit einem Anhänger den Fahrer von 20 Euro bei 10 km/h bis 680 Euro, 2 Punkten und 3 Monaten Fahrverbot bei über 60 km/h kosten.
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Wer außerorts die Geschwindigkeit mit einem Anhänger überschreitet, muss mit Bußgeldern rechnen. Diese reichen von 15 Euro bei 10 km/h bis hin zu 600 Euro, 2 Punkten und 3 Monaten Fahrverbot bei über 60 km/h.
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Ladung muss verkehrssicher verstaut werden. Ist das nicht der Fall, drohen Bußgelder ab 25 Euro. Das höchste Bußgeld muss bezahlt werden, wenn die Ladung nicht vorschriftsmäßig vertaut wurde, die Verkehrssicherheit erheblich litt und es zum Unfall kam: 120 Euro und 1 Punkt.
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Wer zu viel auf den Anhänger packt, muss ebenfalls mit einem Bußgeld rechnen. Die Überladung kostet bei 2 bis 5 Prozent zu viel 35 Euro bis hin zu 425 Euro und 1 Punkt bei mehr als 30 % zu viel. Das sind die Regeln zu zulässiger Länge, Breite und das Gesamtgewicht von landwirtschaftlichen Gespannen.
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Nur Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Breite und Länge oder mit ungewöhnlich breiter oder langer Ladung dürfen mit einer gelben Rundumleuchte ausgerüstet sein. Werden die Vorgaben nicht eingehalten und gibt es beispielsweise keine Genehmigung für den Einsatz der Rundumleuchte, handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit. Die Polizei kann ein Bußgeld von 20 Euro verhängen.
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Anhänger sind nur zulassungsfrei bei Anbringung eines 25 km/h Schildes sowie eines Wiederholungskennzeichens einer zugelassenen Zugmaschine des Betriebes. Ist das nicht der Fall, kann das zu einem Bußgeld von 70 Euro zuzüglich Gebühren und Punkten in der Verkehrssünderdatei führen.
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5 Euro muss man bezahlen, wenn man dabei erwischt wird, einen Anhänger ohne Unterlegkeile zu führen.
Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren ist Pflicht. Wir zeigen, welche elektronischen Retter die Wildtiere aus der Wiese verscheuchen, damit Sie beruhigt mähen können.
Diese Geräte schützen Wildtiere vor dem Mähwerk
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Kitzretter KR01 von Naturtech Oberland: www.naturtech-oberland.de.
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Wildretter LS01 von Lars Wildrettungssysteme: www.lars-wildrettung.de
Hacken und Striegeln kommt in Getreide und Mais auch außerhalb des Ökolandbaus wieder in Mode. Wir zeigen, welche Maschinen es auf dem Markt gibt und worin sie sich unterscheiden.
Mechanisch gegen Unkraut: diese Hackgeräte und Striegel gibt es
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Das österreichische Unternehmen APV entwickelte den neuen Variostriegel VS 1200 M1. Jeder Zinken ist drehbar gelagert und hat ein eigenes Federpaket. So kann er nur nach hinten und nicht zu den Seiten ausweichen. Der Zinkendruck kann stufenlos von 0 bis 7,5 kg eingestellt werden und bleibt gleich, egal wie stark der Zinken auslenkt.
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Am Präzisionsstriegel belasten einzelne Federn die Zinken. Über ein Stahlseil lässt sich der Druck der Zinken hydraulisch von 200 g bis 5 kg einstellen und der Zinkendruck bleibt in jeder Position gleich. So soll es möglich sein, sehr früh in die Bestände zu fahren.
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Der dänische Hersteller CMN Maskintec A/S seit über 20 Jahren auf dem Markt und bietet Striegel und Hackgeräte. Letztere sollen mit einem großen Durchgang gut in bereits hohen Beständen arbeiten.
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In Getreide mit 25 cm Reihenabstand arbeitet die Hacke von CMN Maskintec mit je ein Parallelogramm für drei Reihen und 18 bis 20 cm breiten Gänsefußscharen. Alle Hackgeräte sind auch für den Frontanbau geeignet.
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Das französische Unternehmen Carre baut Hackgeräte bis zu 13 m Breite sowie Striegel, Ultraflachgrubber. In Deutschland vertreibt Pool Agri die Geräte.
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An der Sternrollhacken von Carré belasten Federn die einzeln aufgehängten Hacksterne. Mit 15 km/h brechen die Sterne Krusten auf und lüften den Boden.
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Für seine rot-blauen Striegel ist das Hatzenbichler aus Österreich bekannt. An den Striegeln, die es bis 24 m gibt, sollen die Zinke vibrieren und dadurch den Boden flächig bearbeiten. Ein Schutz verhindert, dass sich die Pflanzen in den Federwindungen der Zinken einklemmen. Jedes der Striegelfelder ist einzeln aufgehängt.
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Der Landwirt und Maschinenbauer Dieter Leibing entwickelte einen Hackrahmen und sichelförmige Scharstiele. Gasdruckdämpfer drücken die Werkzeuge auf den Boden. Statt eines Parallelogramms mit Führungsrollen, schleift eine Stahlkufe über den Acker.
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Am Aerostar-Rotation sind 6,5 mm starke Stahlstifte in Kunststoffscheibe eingegossenen. Diese sind einzeln aufgehängt und stehen leicht schräg zur Fahrtrichtung. Der Striegel arbeitet ganzflächig, bricht stark verkrustete Böden auf und fördern die Bestockung.
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Wieviel Druck auf den 50 cm großen Sternräder des Aerostar-Rotation lastet, stellt der Fahrer hydraulisch ein. Unempfindlich gegenüber organischer Masse ist der Striegel für Mulchsaat geeignet. Druck und Arbeitsniveau der 1,5 m breite Sternrad-Segmente gleicht der Striegel selbständig aus.
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Während mechanisches Unkrautregulieren eine Niesche war, blieb Schmotzer seiner Technik treu und entwickelte seine Hacken, Parallelogramme und Verschieberahmen weiter. Seit 2019 gehört Schmotzer zu Amazone. Die Fertigung der Hackmaschinen verbleibt am Standort in Bad Windsheim. Alle Mitarbeiter werden von dem neuen Unternehmen Schmotzer Hacktechnik GmbH & Co. KG, 100-prozentige Gesellschaft der Amazone-Gruppe, übernommen.
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Mit Hoe&Spray sprühen Düsen in Mais und Rüben nach dem Auflaufen direkt auf die Pflanzenreihe. Später heben Schutzbleche die Blätter an und Düsen sprühen darunter. Während jedem Arbeitsgang hacken Vibromesser zwischen den Reihen. 70 Prozent Pflanzenschutzmittel soll das Kombiverfahren einsparen.
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