Die Lage am Kartoffelmarkt ist stabil. Vor Weihnachten hatte mancher zwar noch einen Preisaufschlag erwartet, den ließ die allgemein ziemlich ruhige Nachfrage aber nicht zu. Die Enttäuschung darüber hält sich bei den Lagerhaltern aber in Grenzen. Sie können dieses Jahr alles problemlos platzieren und bekommen auch noch hohe Preise dafür. Packer sortieren aber relativ viel aus, was die Freude der Lieferanten etwas dämpft. Nachdem in den Überschussgebieten in den Vorwochen mehr übergebietlich verkauft wurde, als das vor der Saison noch zu erwarten gewesen wäre, sind die Vorräte im Flächenlager schon weit geschrumpft. Das macht es nötig, bald mit dem Verkauf aus dem Kistenlager zu beginnen. Und spätestens dann wollen die Lagerhalter höhere Preise durchsetzen. Derzeit gehen viele sogar davon aus, dass mit der daran anschließenden Vermarktung gekühlter Kartoffeln noch etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden muss.
Das hiesige Geschehen am Markt für Speisekartoffeln war bisher eng mit den Entwicklungen bei Verarbeitungsrohstoff in Westeuropa verknüpft. Der ist noch teurer als Ware für die Frischvermarktung.
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