Die Viehfahrzeuge sind gut beladen, oftmals sind einige Tiere mehr auf dem LKW als angemeldet wurden. Den Forderungen der führenden Schlachtereien auf deutlich nachgebende Schweinepreise kann sich die Erzeugerseite nicht entziehen. Das Angebot für die neue Woche wird mit 105 % beziffert.
Im Handel mit Schweinefleisch stellen aus Sicht der industriellen Schlachtereien die nicht kostendeckenden Erlöse für Schinken und Lachse eine große Herausforderung dar. Nacken waren im August und auch im September gut gefragt, zumal wenig Frostware verfügbar war. Nunmehr sind allerdings die Preise auf Talfahrt zum sogenannten Winterpreisniveau. Sehr hoch bewertet sind einzig und allein Bäuche. Durch den Importsog aus Asien sind diese oftmals teurer als die wertbestimmenden Teile vom Schwein. Im Lebensmitteleinzelhandel gibt es mit dem Monatsbeginn und flächendeckenden Verkaufsaktionen eine lebhafte Nachfrage nach Schweinefleisch. Der Handel mit Schweinefleisch mit dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel stellt aber auch nur ein Anteil von ca. 20 % am gesamten Aufkommen an Schweinefleisch dar. Ein Großteil wird für die Verarbeitung und im Export vermarktet.
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