Zudem machte sich die fortgesetzt überschaubare Angebotsmenge ebenso wieder bemerkbar. So dominieren zum Anfang des neuen Monats September am Jungbullenmarkt leicht festere Preise. Das Niveau des Vorjahres wurde dabei Ende August mit knapp 3,60 EUR/kg Schlachtgewicht für Jungbullen der Handelsklasse R3 allerdings dennoch um 14 Ct/kg unterschritten. Auch im Hinblick auf den gesamten Monatsverlauf im September entwickeln sich die Preise für Jungbullen üblicherweise leicht fester, da die Nachfrage nach Rindfleisch nach der Urlaubssaison und mit kühleren Temperaturen anzieht.
Ausgeglichener Schweinemarkt
Entgegen den saisonal üblichen Entwicklungen bleibt die Preisschwäche bei den Schlachtschweinen auch Ende August weiter aus. Vielmehr verharrt der Preis seit Mitte Juli auf unverändertem Niveau und überschreitet die Vorjahreswerte dabei mehr oder weniger deutlich. Als Gründe werden einerseits das überschaubare Angebot und andererseits die rege Nachfrage aus China genannt. Etwas problematisch gestaltet sich dagegen weiterhin der Fleischmarkt, wo sowohl die erzielbaren Preise als auch die gehandelten Mengen weit hinter den Erwartungen zurückbleiben. Mit dem flächendeckenden Ferienende ruht die Hoffnung auf Impulse im Fleischhandel nun auf dem September.
Auf welche Marktverhältnisse sich die Erzeuger einstellen müssen, lesen Sie in der Vorschau der AMI.
Eine Marktanalyse mit Preisgrafik gibt es jeweils zu den Märkten:
• Jungbullen
• Schlachtkühe
• Schwarzbunte Nutzkälber
• Fleckviehkälber
• Schlachtschweine
• Ferkel
• Lämmer
Die vollständige und ausführliche Monatsvorschau zur Entwicklung an den Schlacht- und Nutzviehmärkten im September inklusive Grafiken finden Sie hier.
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