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Preistrend Stickstoff-, Phosphor- Kalidünger

Düngermarkt: Zeit der niedrigen Stickstoffdünger-Preise ist vorbei

Für dieses Jahr ist die Zeit der niedrigen Stickstoffdüngerpreise wohl vorbei.
Johanna Michel
Johanna Michel, agrarheute
am Mittwoch, 09.08.2023 - 13:59 (1 Kommentar)

In den letzten beiden Wochen ist der Stickstoffdünger teurer geworden. Umkehren wird sich der Trend wohl nicht. Wer seinen Vorrat für das Frühjahr noch nicht aufgefüllt hat, sollte das jetzt tun.

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK NRW) rät zu einer Teilabsicherung des kommenden Düngerbedarfs. Schon im Juli gab es nach einer Entspannung des Düngermarkts wieder deutliche Preisanstiege. Marktbeobachtungen sagen vorher, dass das Preisniveau vom Juni in diesem Jahr wohl nicht mehr erreicht wird. Die Fachleute aus Nordrhein-Westfalen machen die höheren Energie- und Getreidepreise für die Entwicklung auf dem Düngermarkt verantwortlich.

Stickstoffdünger deutlich teurer als vor zwei Wochen

Für Kalkammonsalpeter lag der Abgabepreis am Montag (07.08.) ab 10 Tonnen lose und ab Lager laut LWK NRW bei etwa 365 Euro pro Tonne. Das sind 30 Euro mehr als Mitte Juli. Ungefähr 334 Euro pro Tonne mussten Landwirte Anfang der Woche für Ammonium-Harnstoff-Lösung zahlen. Zwei Wochen zuvor waren es noch 317 Euro pro Tonne.
Nach oben ging der Preistrend außerdem für granulierten Harnstoff, der nach Angaben der Kammer regional auf 415 Euro und sogar auf 525 Euro kletterte.
Der Abgabepreis für Kalidünger lag am Montag bei etwa 350 Euro pro Tonne. Hier war nur ein sehr leichter Preisanstieg zu verzeichnen; seit Anfang Juli haben sich die Preise kaum verändert.
Fallende Preise verzeichnet die LWK NRW für Diammonphosphat-Dünger, der am Montag bei 638 Euro pro Tonne lag. Mitte Juli waren es noch ungefähr 700 Euro.

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