Nach aktuellen Zahlen der EU-Kommission stabilisierte sich der betreffende Exportwert bei rund 138 Mrd Euro; das waren nur 0,2 % weniger als 2017. Etwas stärker nahm der Einfuhrwert der Gemeinschaft bei den Agrarprodukten und Lebensmitteln ab, und zwar um 1,4 % auf etwa 116 Mrd Euro.
EU-Agrarkommissar Phil Hogan betonte anlässlich der aktuellen Zahlen zum Agraraußenhandel, dass dieser für die Kommission eine politische Priorität darstelle und er diesen stark unterstützt habe. Diese Anstrengungen hätten gefruchtet, denn die Gemeinschaft habe zuletzt Handelsübereinkünfte mit den Mercosur-Ländern sowie mit Japan, Singapur, Mexiko, Südkorea, Vietnam und Kanada getroffen.
Hogan will neue Märkte erschließen
„Wir machen zudem Fortschritte bei den Verhandlungen mit Chile, Neuseeland und Australien“, berichtete Hogan.
Seine Handelsagenda sehe vor, neue Marktanteile in Drittstaaten für die hervorragenden Agrarprodukte und Lebensmittel aus der Gemeinschaft zu erschließen. Zudem gehe es auch darum, das richtige Handelsgleichgewicht zur Verteidigung der sensiblen Branchen zu finden.
GAP unterstützt wettbewerbsfähige Produktion
Der Ire sieht die Erfolge der Europäischen Union im Agraraußenhandel eindeutig auch in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) begründet, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationen unterstütze.
Darüber hinaus sorge die GAP im Hinblick auf die Lebensmittelsicherheit, die Nachhaltigkeit der Erzeugung und die Qualität für einen ausgezeichneten Ruf der EU-Produkte.
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