Im GVO-freiem Sojaschrot des Straubinger ADM-Werks sind erneut Salmonellen nachgewiesen worden. Offenbar hat ADM aber weniger belastete Futtermittel ausgeliefert als vergangenen Dezember.
Wie die zuständige Regierung von Oberbayern dem Bayerischen Rundfunk bestätigte, muss die Firma jetzt etwa 1.000 Tonnen Sojaextraktionsschrot zurückrufen. Zuvor hatte das Straubinger Tagblatt darüber berichtet. Im Dezember vergangenen Jahres hatte es einen ähnlichen Vorfall in dem Straubinger Werk gegeben. Damals hatte ADM rund 20.000 t belastetes Soja- und Rapsschrot ausgeliefert, wie agrarheute berichtete.
Das Unternehmen ADM war nach Angaben der Regierung von Oberbayern bei einer Eigenkontrolle am 16. März auf die neuerliche Salmonellenbelastung aufmerksam geworden.
Das belastete gentechnikfreie Sojaschrot wurde laut Bayersichem Rundfunk in Bayern an rund 70 landwirtschaftliche Betriebe geliefert. Betroffene Betriebe können sich zu Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen beraten lassen. Zudem müssen betroffene Landwirte ihre Abnehmer darauf hinweisen, dass ihre Tiere möglicherweise in Kontakt mit salmonellenbelasteten Futermitteln gekommen sind.
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