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Futtermittel

QS sperrt niederländischen Futtermittelhersteller

Futtermittel werden vermischt
am Freitag, 31.05.2019 - 10:22 (Jetzt kommentieren)

Landwirte müssen bei Futtermitteln aus einem niederländischen Unternehmen aufpassen. Es soll Abfallstoffe eingemischt haben. Die QS-Zulassung ist weg.

Flüssigfütterung von Sauen

Das Futtermittelunternehmen Fourage-Weihandel Toontje Hendriks BV aus den Niederlanden steht im Verdacht, Abfallstoffe in Futtermittel eingemischt zu haben. Medienberichten zufolge soll das Unternehmen Abwasser unter flüssiges Schweinefutter gemischt haben.

Bereits in der vergangenen Woche hat QS seine Systempartner aus der Futtermittelwirtschaft über diesen Vorfall informiert und um erhöhte Aufmerksamkeit und die Einleitung von Maßnahmen gebeten, sollte vom beschuldigten Unternehmen Handelsware bezogen worden sein.

Mischfutterhersteller ist gesperrt

Nach dem von QS vorgenommenen Entzug der Lieferberechtigung für die Produktionsarten Handel und Straßentransport, ist das Unternehmen im QS-System für keine Produktionsart mehr lieferberechtigt. Auch GMP+ Int. hat dem Futtermittelunternehmen sämtliche Zertifikate entzogen. Niederländische Behörde haben laut QS mittlerweile gegen das Unternehmen aus Baarle-Nassau Ermittlungen eingeleitet und der Firmensitz ist gesperrt.

Das Unternehmen war nach dem FSA Standard von GMP+ Int. zertifiziert und für den Futtermittelhandel und den Transport von QS anerkannt. Für die Herstellung von Einzelfuttermitteln besaß die Fourage-Weihandel Toontje Hendriks BV bereits seit dem 31. Dezember 2017 für QS keine Zulassung mehr.

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