Getreidepreise weiter unter Druck: Wann erreicht der Regen den Markt?


Nach dem rasanten Anstieg und dem anschließenden Rückgang Ende Juli haben sich die Getreidepreise vorerst etwas stabilisiert. Allerdings beeinflusst nun ein neuer Unsicherheitsfaktor das Geschehen auf dem Markt.
Innerhalb von zwei Wochen ist der Matif-Preis für Weizen um fast 20 Euro pro Tonne gesunken. Nachdem Russland das Getreideabkommen mit der Ukraine nicht mehr verlängert hat, stiegen die Preise sprunghaft an. Hinzu kam, dass sich die Ernteprognose für die USA wegen einer Hitzewelle mit extremen Temperaturen verschlechterte.
Nun ist es vor allem das Wetter, das Landwirte und die Getreidepreise unter Druck setzt. Der anhaltende Regen mindert die Qualität noch nicht geernteter Getreidebestände, die jetzt vielerorts nur noch verfüttert werden können.
Ukrainekrieg beeinflusst Getreidepreise scheinbar mehr als Regenwetter
Im Moment scheinen sich jedoch noch die russischen Luftangriffe um Odessa von letzter Woche auszuwirken. So berichtet Reuters heute (07.08.) Morgen von einem mehr als 2-prozentigen Preisanstieg bei US-Weizen.
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