Die weltweite Sojabohnenernte 2018/19 wird nochmals höher ausfallen. So geht das US-Agrarministerium (USDA) in seinem Septemberbericht von einer Sojaeernte von 369, 3 Mio. t aus. Das sind nochmals 2 Mio. t mehr als im August geschätzt.
Wesentlicher Grund dafür ist die deutlich höhere US-Sojaernte. Sie soll nun fast 128 Mio. t erreichen. Das wären nochmals 3 Mio. t mehr als vor vier Wochen. Trotz eines leicht erhöhten Inlandsverbrauches werden die US-Endbestände um 1,7 Mio. t auf 23 Mio. t ansteigen.
Die Erntemengen für Südamerika haben die US-Experten indes unverändert belassen. Um 1 Mio. t auf 94 Mio. t zurückgenommen ist der Importbedarf Chinas.
Aufgrund der höheren Welternte klettern die globalen Vorräte auf um 2,3 Mio. tauf 108,3 Mio. t. Gegenüber dem Vorjahr sind das rund 14 Mio. t mehr Sojabohnen.
Die Akteure an der Chicagoer Börse sehen die Zahlen positiv. Kuzr nach der Veröffentlichung des USDA-Berichtes sind die Sojakurse angestiegen.
EU-Rapsernte niedriger eingestuft
Die US-Experten haben die EU-Rapsernte um weitere 200.000 t auf 19 Mio. t zurückgenommen. Auch für China sehen die Prognosen mit 13,9 Mio. t nicht mehr so gut aus als Mitte August. Damals wurden nich 14,2 Mio. t veranschlagt.
Als Folge davon sinkt die weltweite Rapsernte um 0,4 Mio. t auf 71,7 Mio. t. Die weltweiten Endbestände gehen gegenüber der Augustschätzung auf 6 Mio. t zurück. Gegenüber 2017/18 liegt somit 0,8 Mio. t weniger Raps auf Lager.
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