Weniger Mühlen mahlen mehr Getreide
In Deutschland gibt es immer weniger Getreidemühlen. Die Kornvermahlung wird jedoch mehr. Innerhalb der letzten zehn Jahre sank die Zahl der Mühlen (Grenze zur Meldepflicht: 1000 Tonnen) um rund ein Drittel bundesweit. Die Wege für Erzeuger werden somit weiter. Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Maya Rychlik
am Freitag, 14.06.2019 - 05:00
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Die Zahl der Getreidemühlen in Deutschland sank in den letzten zehn Jahren um ein Drittel. Die vermahlene Getreidemenge hingegen steigt an.
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In Bayern stieg die vermahlene Getreidemenge um etwa 200.000 Tonnen innerhalb der letzten 10 Jahre an. Im selben Zeitraum haben jedoch fast 30 Mühlen geschlossen.
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In Niedersachsen haben 6 Mühlen innerhalb der letzten zehn Jahre geschlossen. Die vermahlene Menge stieg um etwa 100.000 Tonnen an.
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In Baden-Württemberg sank die Zahl der Getreidemühlen, aber auch die vermahlene Menge innerhalb der letzten 10 Jahre.
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In Nordrhein-Westfalen werden rund 400.000 Tonnen Getreide mehr vermahlen als noch vor zehn Jahren. Es gibt aber sechs Mühlen weniger.
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Mehr als zwei Drittel aller Mühlen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin haben innerhalb der letzten zehn Jahre geschlossen. Auch die vermahlene Getreidemenge sank um die Hälfte.
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In Thüringen und Sachsen-Anhalt halbierte sich die Zahl der Getreidemühlen fast. Die Getreidemenge stieg um 200.000 Tonnen an.
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Rund die Hälfte der Getreidemühlen in Sachsen hat in den letzten zehn Jahren geschlossen. Die Getreidemenge ist ungefähr gleich geblieben.
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Auch in Hessen gibt es ein Viertel weniger Getreidemühlen als noch vor zehn Jahren. Die Getreidemenge stieg dabei an.
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Fünf von insgesamt 15 Getreidemühlen haben in Rheinlandpfalz innerhalb der letzten zehn Jahre geschlossen. Die vermahlene Getreidemenge blieb aber gleich.
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Nur eine Mühle hat in Schleswig-Holstein und Hamburg innerhalb der letzten 10 Jahre geschlossen. Insgesamt sind es aber nur 5. Die vermahlene Getreidemenge blieb ungefähr gleich.
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