Die gute Absatzlage für EU-Magermilchpulver in Drittländer hält an. Von Januar bis April 2018 konnte die EU 279.713 t in Drittländer ausführen. Das sind rund 8 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die beiden wichtigsten Abnehmerländer Algerien und Ägypten steigerten ihre Einkäufe an EU-Magermilchpulver laut Eurostat um 53 Prozent beziehungsweise 65 Prozent. Das machte den Absatzrückgang der Chinesen als drittgrößten Abnehmer von 28 Prozent mehr als wett.
Algerier kaufen weniger Vollmilchpulver
Eine leichten Mengenrückgang gab es in diesem Zeitraum für Vollmilchpulver. Mit 125.635 t konnte die EU neun Prozent weniger am Weltmarkt unterbringen.
Vor allem Algerien als bisher wichtigster Abnehmer schränkte seine Einkäufe in den ersten vier Monaten um 60 Prozent auf 10.255 t ein. China kaufte mit 7.231 t nur 9 Prozent weniger Vollmilchpulver aus der EU, Oman nahm in dieser Zeit mit 23.232 t über 64 Prozent aus der EU ab.
Exporte von Käse und Butter sind stabil
Mengenmäßig nahezu unverändert zum Vorjahr waren von Januar bis April die Ausfuhren an Käse und Butter. Die EU-Molkereien führten bisher 49.60 t Butter aus. Stark zugelegt hat das Interesse an EU-Butter in Saudi Arabien und Singapur. Die Mengen kletterten um 31 Prozent beziehungsweise 52 Prozent. Neben den USA zählen diese Länder zu den drei wichtigsten internationalen Käufern für EU-Butter.
Bei Käse betrug der Exportabsatz gut 273.000 t. Die USA als wichtigster Importeur von EU-Käse schränkten ihre Mengen jedoch um 4 Prozent auf 38.477 t ein. Die Japaner als zweitwichtigster EU-Kunde blieben mit 30.756 t rund 3 Prozent hinter den Vorjahresmengen zurück.
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