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Milchmarkt

Magermilchpulver: Nur noch kleines Häufchen in staatlichen Lägern

am Donnerstag, 24.01.2019 - 15:41 (Jetzt kommentieren)

In den staatlichen Lägern befindet sich so gut wie kein Magermilchpulver mehr. Brüssel hat nun fast alles verkauft.

Nach der jüngsten Ausschreibungsrunde von Magermilchpulver aus den Interventionsbeständen Ende Januar sind die letzten Reste fast vollständig veräußert. Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes (DBV) erteilte die EU-Kommission den Zuschlag für 18.514 t.

Dabei habe sie einen Mindestpreis von 1.585 Euro/t festgesetzt. Damit war die Ware 2 Prozent teurer als Anfang Januar. Es verbleibt damit laut Bauernverband ein Restbestand von 3.652 t. Brüssel hatte die komplette Lagermenge von 22.166 t zum Verkauf angeboten. Vor zwei Jahren lagerten noch rund 380.000 t Pulver in den öffentlichen Lagerhallen.

Weltweit gute Nachfrage

Wie die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) berichtete, hat die starke Nachfrage nach Magermilchpulver zuletzt angehalten. Am Weltmarkt sei weiterhin Kaufinteresse zu verzeichnen gewesen, und innerhalb des Binnenmarktes hätten die Abschlüsse für das zweite und dritte Quartal 2019 noch zugenommen. Die Abgabebereitschaft der Hersteller sei für spätere Termine jedoch noch eher gering. Außerdem sei eine gute Verfügbarkeit nicht bei allen Anbietern gegeben.

Mit Material von AgE

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