Obwohl die Butter in der EU in den ersten drei Monaten 2018 teurer als am Weltmarkt war, sind die Exportzahlen höher als im Vorjahresquartal. Nach den aktuellen Zahlen der EU-Milchmarktbeobachtungsstelle haben die EU-Molkereien rund 52.000 t Butter und Butteröl in Drittländer geliefert. Das waren 14 Prozent mehr als 2017.
Allerdings geht die Exportgeschwindigkeit etwas zurück. So lag der Vorsprung im Januar noch bei 44 Prozent. Grund sind die seitdem deutlich gestiegenen Butterpreise in der EU. Die Hersteller sind immer weniger wettbewerbsfähig, da die Butterpreise in der EU schneller als am Weltmarkt angezogen haben.
Positiv verliefen auch die Ausfuhren an Magermilchpulver. Mit 207.100 t konnte die EU 8 Prozent mehr exportieren als im ersten Quartal 2017. Mit 6 Prozent lagen auch die Molkenpulverausfuhren im Plus. Absolut entsprach dies 150.200 t von Januar bis März 2018.
Leichtes Plus bei Käse
Mit 1 Prozent lagen auch die Käseexporte leicht im Plus. So lieferten die EU-Hersteller 204.200 t Käse in Drittstaaten, was einer Steigerung um 2.700 t entsprach.
Weniger gefragt waren indes Vollmilchpulver, Kondensmilch und Kasein. So gingen die Mengen bei Vollmilchpulver um 12 Prozent auf 94.300 t zurück. Um die gleiche Prozentzahl fielen die Ausfuhren von Kondensmilch.
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