Das Jahr 2019 dürfte den deutschen Milchbauern in schlechter Erinnerung bleiben. Die Milchpreise erreichten im bundesweiten Mittel das Vorjahresergebnis nicht. Der Vergleichspreis der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) für gentechnikfrei erzeugte Milch lag im Jahr 2019 bei 34,76 Cent/kg. Das waren 0,9 Cent weniger als im Jahr zuvor. Die Milchbauern mussten damit das zweite Jahr in Folge Einbußen beim Milchgeld verkraften. Seit Beginn der Auswertung gentechnikfrei erzeugter Milch im Jahr 2011 war dies das drittniedrigste Ergebnis.
Gentechnikfreie Milch: Anteil an der Erzeugung nimmt zu
In 2019 ist der Anteil der gentechnikfreien Erzeugung auf 66% gestiegen. Bei den zugehörigen Milchpreisen eroberte die Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG die Tabellenspitze zurück, die sie in den vergangenen fünf Jahren bereits zweimal eingenommen hatten. Auf die Molkerei im bayerischen Piding folgt das Milchwerk Crailsheim-Dinkelsbühl eG und auf Position drei rangiert die Hochland Deutschland GmbH. Abgesehen von der kleinen regionalen Molkerei Hüttenthal GmbH & Co. KG in Hessen und der zum niederländischen Großkonzern FrieslandCampina gehörenden Milchverwaltung in Köln, lagen auf den ersten zehn Plätzen ausschließlich süddeutsche Molkereien.
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