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Börsentelegramm

Weizen, Raps und Mais schwächer

am Montag, 14.05.2018 - 11:40 (Jetzt kommentieren)

Am Freitag nach dem USDA Report kam zu weiteren Preisanpassungen an den Terminmärkten.

cbot Soja

Die Rapspreise gerieten wieder unter Druck. Der Weizen notierte ebenfalls schwächer und auch die Maispreise beschlossen die Woche im Minus. Am heutigen Montag geben die europäischen Preise für Raps, Weizen und Mais zum Handelsbeginn durchweg nach.

Der Euro hat sich am Freitag leicht erholt und ist um 0,1 % auf 1,19445 USD gestiegen. Am heutigen Montag legen die Eurokurse im erneut auf 1,1978 USD zu. 

In den USA bestimmen noch die Anpassungsreaktionen nach dem neuen USDA-Report die Preisentwicklung. Zum Beginn dieser Woche werden die neuen USDA-Daten zum Aussaatfortschritt bei Sommerweizen, Mais und Soja die Kurse beeinflussen.

Die US-Weizenpreise hatten den Handel am Freitag in Chicago mit einem Minus von 1,5 % beendet. Der proteinreiche Kansas-Weizen gab um 1,1 % nach.

Die US-Maispreise beendeten den Handel am Freitag 1,3 % im Minus. Die Preise für Sojabohnen gaben immerhin um 1,8 % nach. Für Sojaschrot sind die Kurse um 2,0 % gefallen, während die Preise für Sojaöl um 0,6 % zulegten.

Am heutigen Montag beginnt der vorbörsliche Handel in Chicago für Weizen mit weiteren Abschlägen und für Mais leicht im Minus. Soja notiert zunächst  grünen Bereich.

Die Rohölpreise (WTI) sind am Freitag um 1,0 % auf 70,70 USD je Barrel zurückgegangen. Am heutigen Montag geben die Ölpreise im vorbörslichen Handel auf 70,52 USD ebenfalls leicht nach.

MATIF-Weizen wieder mit Verlusten

Matif Weizen

Die Weizenpreise haben in der vorigen Woche mit den fallenden US-Kursen nachgegeben. Die neue Woche beginnt erneut mit schwächeren Kursen.

Der vordere Septembertermin wurde am Freitag mit 171,75 Euro gehandelt und damit 0,75 Euro niedriger als am Vortag. Gleichzeitig waren die Preise für neue Ernte jedoch 3,75 Euro niedriger als vor einer Woche (175,50 Euro). Vor einem Jahr notierte der Weizen zum gleichen Termin bei 174 Euro je t und damit 3,25 Euro höher als jetzt.

Der nachfolgende Dezemberkontrakt wurde am Freitag mit 175 Euro notiert und damit 0,75 Euro schwächer als am Vortag und 3,50 Euro niedriger als vor einer Woche.

Der Märzkontrakt 2019 beendete den Handel am Freitag bei 178 Euro/t und damit 0,50 Euro niedriger als am Vortag.

Am heutigen Montag beginnen die  Weizenpreise den Handel erneut schwächer. Der vordere Septembertermin (neue Ernte) wird zunächst mit 170,75 Euro gehandelt und damit 1,0 Euro niedriger. Der nachfolgende Dezember notiert bei 174 Euro und damit ebenfalls 1,0 Euro im Minus.

Maispreise im Wochenvergleich behauptet

Matif Mais

Die Maispreise haben am europäischen Terminmarkt in der vorigen Woche behauptet und beginnen den Handel in der neuen Woche etwas schwächer.

Der vordere Junikontrakt notierte am Freitag bei 167 Euro und damit 0,75 Euro niedriger als am Vortag. Im Vergleich zur Vorwoche (167 Euro) haben sich die Maispreise nicht verändert. Vor einem Jahr lagen die Maispreise zu diesem Termin bei 174 Euro je t und damit 5 Euro höher als jetzt.

Der nachfolgende Augusttermin wurde am Freitag mit 171,50 Euro gehandelt und damit 1,25 Euro niedriger als am Vortag und 0,25 Euro niedriger als vor einer Woche.

Die neue Ernte 2018 (November) beendete den Handel am Freitag bei 170,75 Euro. Damit haben sich die Preise zum Vortag nicht verändert. Gleichzeitig waren die Notierungen eben so hoch wie vor einer Woche. Im Vergleich zum vorderen Junitermin waren die Preise für die neue Maisernte 3,75 Euro höher.

Am heutigen Montag starten die Maispreise allerdings schwächer in den Handel. Der Junitermin wird zunächst mit 166,25 Euro notiert und damit 0,75 Euro niedriger. Die neue Ernte (November) handelt man mit 170,75 Euro je t und damit sogar 1,25 Euro im Minus.

Rapspreise schon wieder unter Druck

Matif Raps

Die Rapspreise haben sich in der vorigen erholt. Am Ende der Woche ging es jedoch wieder nach unten. Der Handel in der neuen Woche beginnt ebenfalls mit schwächeren Kursen.

Der Augustkontrakt notierte am Freitag bei 351,25 Euro und damit 2,25 Euro niedriger als am Vortag. Im Vergleich zur Vorwoche (348,50 Euro) waren die Preise jedoch 2,75 Euro höher. Vor einem Jahr lagen die Rapspreise zu diesem Termin bei 368 Euro je t und damit 17 Euro höher.

Der nachfolgende Novemberkontrakt wurde am Freitag mit 357,25 Euro notiert und damit 2,0 Euro niedriger als am Vortag und 2,50 Euro höher als in der Woche zuvor.

Der Februarkontrakt 2019 wurde am Freitag mit 360,75 Euro gehandelt und damit  2,25 Euro niedriger als am Vortag.

Am heutigen Montag geben die Rapspreise zum Handelsbeginn nach. Die neue Ernte (August) wird zunächst mit 350,75 Euro notiert und damit 0,50 Euro im Minus. Der Novembertermin wird mit 365,75 Euro gehandelt und damit ebenfalls 0,50 Euro niedriger.

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