Da Mastschweine in der nächsten Woche nochmals teuer werden können, hält der Preisauftrieb am Ferkelmarkt an. Die Mäster haben einen so hohen Bedarf, dass die Sauenhalter mit dem Liefern nicht nachkommen. Daher werden die Wartezeiten für die Schweinemäster immer länger und die Tiere teurer. Die VEZG geht von einem Preisanstieg bis zu 3,50 Euro/Tier aus.
Die Ferkelvermarkter im Ausland können auf dem deutschen Markt für keine Entlastung sorgen. Denn auch dort sind Ferkel knapp verfügbar. Die Preise legen dort nach Erhebungen der AMI um 1,30 Euro bis 2,50 Euro zu.
Ferkelpreise haben Preisspitze noch nicht erreicht
Der Nordwest-Preis legte in der Woche bis 16. Februar um 1,50 Euro auf 75 Euro je 25-kg-Tier (200er-Gruppe) zu. Tendenz: +2,00 Euro
Die VEZG-Empfehlung bis 23. Februar 2020 lautet 80,50 Euro je 28-kg-Tier (200er-Gruppe). Das sind 3,50 Euro mehr als das bisherige Preisniveau. Tendenz: +3,50 Euro
In Baden-Württemberg notierten Ferkel (200er-Gruppe) in der Woche bis 14. Februar mit 78,20 Euro pro Stück um 1,40 Euro höher. Die Spanne betrug 76 bis 81 Euro. Tendenz: +2 Euro