Jungbullen: Preisaufschwung erlahmt

Noch sind die Schlachthöfe bereit, etwas mehr für Bullen zu zahlen. Doch das könnte bald ein Ende haben. Denn die Tiere sind schwer.
Im Gegensatz zu Schlachtkühen sind Jungbullen in der dritten Februarwoche nahezu ausreichend vorhanden. Die Schlachtunternehmen zahlen nur noch geringe Aufgelder, wenn sie ihre Kapazitäten auslasten wollen. Auffallend ist, dass vermehrt schwere Bullen an den Markt kommen. Das deute daraufhin, dass die Mäster Tiere zurückgehalten haben, mutmaßen Viehhändler und Schlachthöfe. Damit dürfte der Preisaufschwung im Februar zum Ende kommen..
Am 17. Februar 2020 hat daher die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) ihre Preisempfehlung daher leicht angehoben.
Qualität | Preis (€/kg SG) | Veränderung zur Vorwoche (Cent/kg) |
---|---|---|
U3-Bullen | 3,74 | + 1 |
R3-Bullen | 3,69 | + 1 |
O3-Bullen | 3,44 | + 1 |
Bullenschlachtungen gehen langsam zurück
Anfang Februar gingen die Bullenschlachtungen kaum unter die Vorwochenzahlen zurück. Mit 18.433 Tieren nur ein paar Tiere weniger zu den Schlachthöfen geliefert. Gegenüber dem Vorjahr lagen die Schlachtungen dennoch mit 0,8 Prozent leicht unter Vorjahr. Seit Jahresanfang wurden somit knapp 112.420 Schlachtungen gemeldet. Damit haben die Schlachthöfe bisher 2,9 Prozent mehr geschlachtet als im Vorjahr.
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