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Rindfleischmarkt

Schlachtkühe: Zu wenige Tiere angeboten

am Montag, 17.02.2020 - 18:00

Kühe sind bis Ende Februar eher knapp verfügbar. Rinderhalter können sich so über leicht höhere Preise freuen.

Milchkühe-am-Futtertisch

Zu Beginn der zweiten Februarhälfte haben sind Schlachtkühe weiterhin sehr knapp angeboten. Die Schlachtunternehmen müssen daher mehr Geld auf den Tisch legen, wenn sie Tier bekommen wollen. Daher können die Erzeugergemeinschaften höhere Kuhpreise durchsetzen.

Die Preise für gute Färsen profitieren kaum vom positiven Preistrend. Sie verteuern sich nur um einen Cent auf 3,46 Euro/kg. Auf der anderen Seite bringen O3-Färsen im Wochenvergleich mit 2,83 Euro/kg SG aber drei Cent mehr.

Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat am 17. Februar ihre Preisempfehlung für Kühe leicht angehoben.

 

Aktuelle VEZG-Preisempfehlungen
Qualitäten

Preis

(€/kg SG)

Veränderung

zur Vorwoche (Cent/kg)

R3-Kühe (350 kg) 2,93 + 3
O3-Kühe (310 kg) 2,78

+ 3

P2-Kühe (250 kg) 2,28 + 3

 

Wöchentliche Kuhschlachtungen gehen weiter zurück

Die Schlachtzahlen für Kühe fielen Anfang Februar mit rund 18.674 Stück um knapp 900 Stück gegenüber der Vorwoche niedriger aus. Das wöchentliche Vorjahresniveau ist damit 4,2 Prozent.  Seit Jahresanfang wurden mit 114.412 Tieren 7,3 Prozent weniger geschlachtet.

Im vergangenen Jahr wurden etwa 976.259 Kühe geschlachtet. Der Rückstand zum Vorjahr belief sich auf 5,9 Prozent.

Die Färsenschlachtungen haben Anfang Februar annähernd stabil bei 8.330 Stück. Die entsprechende Vorjahreswoche wurde aber deutlich um über sechs Prozent unterschritten. Somit liegen die Jahresschlachtungen 2020 mit knapp 48.137 Färsen nun 1,1 Prozent über Vorjahr.