Zwar ist das Angebot an Schlachtschweinen nicht groß, jedoch scheint die Entwicklung der Fleischverkäufe vor Ostern die Erwartungen nicht zu erfüllen. Vor dem Hintergrund eines eher ausreichenden Angebotes und einer feiertagsbedingt um zwei Tage verkürzten Schlachtung, könnte der Druck auf die Preise weiter zunehmen.
Erzeugerorganisationen erwarten am Mittwoch jedoch eher unveränderte Schweinepreise. Die ISN berichtet außerdem, dass die Corona-Situation in den nordwesteuropäischen Ländern derzeit einigermaßen unter Kontrolle zu sein scheint und „dass die Befürchtungen, dass es zu Personalengpässen bei den Schlachtereien kommt, bisher nicht eingetreten sind“.
Das Angebot an Schweinen ist überschaubar, heißt es weiter, auch wenn das Ostergeschäft nicht so gut wie gewöhnlich läuft. Dennoch ist Nachfrage vorhanden. Vor allem bei Wurstwaren gibt es offenbar einen großen Bedarf.
ISN-Auktionspreis geht erneut zurück
Am heutigen Dienstag fand nur ein kleiner Teil der angebotenen Schweine einen Abnehmer. Außerdem bleibt die Preisspanne für die gehandelten Schweine sehr klein. Bei der Auktion der Internet-Schweinebörse am Dienstag, den 07. April 2020, wurden die Schweine im Durchschnitt zu einem Preis von 1,94 Euro je kg SG gehandelt.
Damit ist die Notierung im Vergleich zur vorigen Auktion um 1 Cent zurückgegangen. Die Preisspanne der gehandelten Schweine lag zwischen 1,94 Euro und 1,95 Euro.
Auf der Auktion wurden 1.775 Schweine in 12 Partien angeboten. Davon wurden im Rahmen der Auktion 365 Schweine in 3 Partien auch verkauft. Damit fanden gerade einmal 20 Prozent der angebotenen Schweine auch einen Abnehmer.
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