Europaweit geraten die Schweinepreise derzeit massiv unter Druck. Dabei ist das Schweineangebot weiterhin nicht sonderlich groß. Der Druck kommt von einem anhaltend schwachen Fleischmarkt. Auch der Beginn der Grillsaison kann den Preisrutsch bisher nicht stoppen. Vor allem Edelteile und Verarbeitungsware lassen sich offenbar nur zu nachgebenden Preisen verkaufen.
Im Export geben die sehr niedrigen Preise der USA die Richtung vor und drücken damit zusätzlich auf die europäischen Kurse. Die heutige ISN-Auktion trägt dieser Konstellation Rechnung und gibt erneut nach – jetzt das siebente Mal in Folge.
Minus 3 Cent – weniger als die Hälfte der Schweine verkauft
Am heutigen Freitag gaben die Preise auf der ISN- Auktion das siebente Mal in Folge nach. Wie bei den letzten Auktionen fanden nicht alle angebotenen Schweine einen Abnehmer. Bei der Auktion der Internet-Schweinebörse am Freitag, den 24. April 2020, wurden die Schweine im Durchschnitt zu einem Preis von 1,80 Euro je kg SG gehandelt.
Damit ist die Notierung im Vergleich zur vorigen Auktion nochmals um 3 Cent gefallen. Die Preisspanne der gehandelten Schweine lag zwischen 1,79 Euro und 1,80 Euro.
Auf der Auktion wurden 1.160 Schweine in 8 Partien angeboten. Davon wurden 530 Schweine in 3 Partien auch verkauft. Damit fanden rund 45 Prozent der angebotenen Schweine auch einen Abnehmer.
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