Im Herbst 2021 ist es wieder so weit. Dann steht fest, welcher der 30 Finalistinnen und Finalisten des CeresAward 2021 den begehrten Titel Landwirt des Jahres 2021 gewinnt.
Derzeit arbeitet die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen und Verbänden sowie Redakteurinnen und Redakteuren von agrarheute, auf Hochtouren, besucht die Finalistinnen und Finalisten auf ihren Höfen, fühlt ihnen auf den Zahn und prüft, ob die Bewerbungen halten, was sie versprechen.
Auch in diesem Jahr wird der CeresAward unterstützt vom Hauptsponsor Deutz-Fahr.
Die Kategorie Ackerbauer wird von der Horsch Maschinen GmbH als Sponsor sowie dem Verband der Landwirtschaftskammern e.V. als ideeller Partner unterstützt.
Thomas Domin, Peickwitz
Der Spinner mit den Bäumen
Thomas Domin ist ein Pionier in Südbrandenburg: Auf seinem 370 ha großen Gemischtbetrieb mit Direktvermarktung hat er im Frühjahr 2015 erfolgreich ein Agroforstsystem etabliert – ein Schritt in Richtung nachhaltige Landwirtschaft. Durch die Anlage von Gehölzstreifen entgegen der Hauptwindrichtung ist es dem Landwirtschaftsmeister gelungen, Wind um bis zu 90 Prozent zu verringern. Auf diese Weise kann er Erosion und Wasserverdunstung reduzieren. Das kommt seinen Kulturen zugute. Denn nun steht das knappe Gut Wasser länger zur Verfügung. Über seine Arbeit berichtet der 42-Jährige seit über 20 Jahren auf Hoffesten und bei Betriebsrundgängen.
Heiko Schmidt, Runkel-Schadeck
Fest verwurzelt
Die Lahntal Agrar GbR von Heiko Schmidt ist nicht nur in der Familie tief verwurzelt. Das Wurzelwerk des Betriebs ist breit gefächert und sorgt für einen sicheren Stand: Neben Ackerbau, Bullen- und Schweinemast, Milchviehhaltung, Lohnunternehmen und Direktvermarktung betreibt der Junglandwirt noch eine Photovoltaikanlage. Der 37-jährige Betriebsleiter setzt auf insgesamt 340 ha Flächen entsprechend dem Ertragspotenzial auf eine vielgliedrige Fruchtfolge mit reduziertem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und mineralischem Dünger.
Jochen Buß, Odenbach
Flexibel und voll Zuversicht
Jochen Buß‘s Herz schlägt ganz klar für seinen Acker, von der Aussaat bis zur Ernte. Er liebt seinen Beruf, egal wie sich die Rahmenbedingungen verändern. Seit dem Ausstieg aus der Milchviehhaltung konzentriert sich der 31-jährige auf das Bewirtschaften der 290 ha Fläche und seine 50 Mastbullen. Mit einer vielgliedrigen Fruchtfolge und einer schonenden Bodenbearbeitung behält der Landwirt die Nachhaltigkeit im Blick. Durch das Anlegen von Bienenwiesen und den Leguminosenanbau will er auch der Natur etwas Gutes tun. Neben der Arbeit auf dem Betrieb engagiert er sich vor Ort: im Gemeinderat, beim Maschinenring und Sportverein.
Alle News und Impressionen rund um die Hofbesuche bekommen Sie auf der Facebook-Seite und der Instagram-Page des CeresAward.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.