Der europäische Export bei Weizen und Gerste läuft bislang gut und liegt über den sehr guten Vorjahresdaten. In den ersten sechs Wochen des neuen Wirtschaftsjahres 2015/16 wurden nach den Angaben der EU-Kommission etwa 2,52 Mio. t Weichweizen der neuen Ernte ins Ausland verkauft. Das ist eine 25 % größere Exportmenge als im Rekordjahr 2014/15 zu diesem Termin (1,99 Mio. t). Größter Einzelexporteur ist Frankreich, mit einer Verkaufsmenge von insgesamt 1,0 t Weizen. Die zweitgrößte Exportmenge kam mit 590.973 t Weizen aus Deutschland und 326.376 t wurden aus Rumänien verkauft.
Das Preisniveau am Weltmarkt bestimmen derzeit jedoch Russland und die Ukraine, wie die letzte Exportausschreibung Ägyptens vom Ende der vorigen Woche noch einmal unterstreicht. Dort hatten die Ägypter 175.000 t ukrainischen und russischen Weizen zu fob-Preisen von nur 180 USD (161,8 Euro/t) bis 185,6 USD (166,9 Euro/t) gekauft. Bis zum 14. August meldete die Ukraine Weizenexporte von 1,44 Mio. t und aus Russland wurden bis zum 05. August ebenfalls 1,4 Mio. t Weizen exportiert.
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