Auch die Weizenpreise gaben am Terminmarkt in den USA mit den weiter fallenden Maispreisen nach. Dabei rechnen die Analysten für die USA eigentlich mit einer leichten Korrektur der US-Weizenernte und auch der US-Endbestände nach unten. Grund ist die etwas unter den Erwartungen des USDA bleibende Produktion bei Sommerweizen, während bei Winterweizen die Prognose des USDA bestätigt wird.
In Verbindung mit dem weiterhin sehr gut laufenden Export, müsste dies die Weizenpreise eigentlich stützten. Preisdruck geht jedoch von der erwarteten Korrektur der globalen Weizenproduktion und Endbestände nach oben aus.
- Preisdruck erfasst Weizen: Wie geht's weiter? (8. August) ...
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Unter anderem rechnet man mit einer größeren Weizenernte in der EU und der Ukraine sowie in Kanada.
Nach Einschätzung vieler Analysten ist der Preisabstand zwischen Mais und Weizen in den USA nach wie vor zu groß. Entsprechend kommt der Druck auf die US-Weizenpreise sowohl von den internationalen Märkten (Rekordernte) und den Exportpreisen als auch vom Mais.
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