Die gute Nachricht vorneweg: Es gibt Regen. Und im Moment sieht es sogar danach aus, dass der März nicht allzu trocken wird. Aber es bleibt frisch mit Nachtfrösten. Das ist gar nicht schlecht für diejenigen, die noch Zwischenfrüchte bearbeiten wollen. Doch Vorsicht! Wo es stärker regnet, könnte die Befahrbarkeit schnell einen Strich durch den Arbeitsplan machen. Das gilt auch für eventuell bereits eingeplante Schwefelgaben in Raps und Wintergetreide.
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Der Märzwinter grüßt die Landwirte
Zuletzt hat sich ein Hochdruckgebiet über dem Atlantik und Großbritannien aufgebaut, welches fürs Erste das Wetter in Mitteleuropa mitbestimmen wird. Am Freitag ist es meist sonnig mit Temperaturen um die 8 bis 10°C. Wo die Sonne scheint, fühlt es sich schon fast wie Frühling an. Allerdings halten sich hochnebelartige Wolkenfelder teils hartnäckig. In der Nacht auf Samstag sinken die Temperaturen unter 0°C im Süden und knapp über die Nullgradgrenze im Norden.
Der Boden taut tags auf, nachts zieht der Frost ein
Die Bodentemperatur beträgt tagsüber um die 6°C, in der Nacht um die 0°C. Im Verlauf des Samstags fällt vereinzelt etwas Niederschlag. Am Sonntag nimmt der Niederschlag etwas zu und es fällt in weiten Teilen Deutschlands Regen und vereinzelt auch Schnee.
Damit sinken auch die Temperaturen. Tagsüber wird es am Sonntag um die 3°C. In der Nacht wird es frostig kalt mit Minusgraden um die -3°C im Süden und Osten und um die 0°C im Nordwesten. Die Bodentemperaturen bewegen sich im tiefen einstelligen Bereich um die 3°C tagsüber und um die 0°C in der Nacht.
Neue Woche kommt mit einem Tief
Am Montag bildet sich über der Nordsee ein Tiefdruckgebiet, welches sich bis Mitte der nächsten Woche über Norddeutschland nach Osten bewegt. Das Tiefdruckgebiet führt in der kommenden Woche zu Regen und auch Schnee von Norden nach Süden über ganz Mitteleuropa. Das heißt, tagsüber bleibt es mäßig kalt und nachts kann es frostig kalt werden. Mit im Gepäck hat das Tief mitunter Sturmböen. Es ist vielleicht kein Blizzard, aber kann örtlich Schneeverwehungen zusammenpusten. Spätestens Dienstag ist der Sturm vor allem im Osten und Süden zu spüren.
Bodenfrost ist auch tagsüber möglich
Durch die wärmeren Temperaturen tagsüber taut der Boden in den meisten Teilen Deutschlands auf, allerdings kann es vor allem in der Mitte Deutschlands sowie im Nordosten auch tagsüber Bodenfrost geben. Nachts ist in den meisten Teilen mit Bodenfrost zu rechnen. Einzig im Nordwesten Deutschlands ist die Wahrscheinlichkeit für Bodenfrost in der Nacht etwas geringer.
Befahrbarkeit der Äcker wird im Laufe der Woche schlechter
Aktuell ist der Boden trockener als noch vor einer Woche. Durch den Niederschlag in den kommenden Tagen ändert sich das und der Boden von Norden nach Süden in den obersten Schichten wird feuchter. Das ist zusammen mit dem Frost und Antauen nicht die beste Kombi für eine gute Befahrbarkeit.
Niederschläge bringen Entspannung bezüglich Waldbrandgefahr
Der Regen kommt auch Waldbesitzern gerade recht. Denn schon meldet etwa das Saarland und Rheinland-Pfalz eine erhöhte Waldbrandgefahr. Der trockene Winter und das alte Gras des letzten Jahres bilden gute Bedingungen für Feuer. Im Nordosten ist die Gefahr bislang gering.
Mit Material von meteomatics
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