Die hohen Temperaturen und der fehlenden Regen haben Deutschland fest im Griff. Die Ernte der Herbstkulturen steht auf wackeligen Beinen und auch die nicht vorhandenen Weide- und Grünlandaufwüchse belasten die Landwirte. Die Grasnarben sind in vielen Regionen zerstört, hier wächst nichts mehr nach. Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied teilte so der Deutschen Presse-Agentur mit: „Ich will nicht ausschließen, dass insbesondere Kulturen, die im Herbst geerntet werden, noch Preissteigerungen erfahren. In Summe belastet natürlich die Witterungssituation unsere Betriebe.»
Auch die Pegelstände spiegeln die anhaltende Trockenheit wider. Die Ahr, deren Bilder wir noch aus dem Hochwasser genau vor Augen haben, ist stellenweise nur noch ein schmales Rinnsal.
Das sind die Wetteraussichten
Der Regen wird sehnsüchtig erwartet. Doch wann können wir mit ihm endlich rechnen?
In weiten Teilen von Deutschland wird der langersehnte Regen an diesem Wochenende noch nicht eintreffen. Das Wetterradar zeigt nur leichte Wolken an. Lediglich im Südosten ziehen ein paar dickere Wolken auf und lassen ein paar kurze Schauer da. Temperaturen von über 30 Grad sind an diesem Wochenende eher die Regel.
Für die kommende Woche scheint sich da aber etwas zu tun. Von Westeuropa zieht ein Tiefdruckgebiet ein, dass einige Tage für schwüle und damit auch Energiegeladenere Luft sorgt. Diese entlädt sich vor allem Mitte der Woche mit Gewittern und zum Teil Starkregen. Unwetterwarnungen werden erwartet.
Ist das der Wetterumschwung?
Ob das dann jetzt der große Wetterumschwung ist oder ob nach dieser Phase weiter mit Trockenheit und hohen Temperaturen zu rechnen ist, bleibt abzuwarten. Landwirt Basti Bützler hat sich aber schon einmal über seine 5 L Regen gefreut.
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