Agri-PV, Kompost, Bewässerung: Unsere Highlights auf den Öko-Feldtagen
Die Öko-Feldtage ziehen regelmäßig tausende Besucher an. Treffpunkt dieses Mal ist der Betrieb Grieshaber & Schmid in Ditzingen bei Stuttgart. Die Redaktion von agrarheute ist vor Ort und verrät, welche Themen und Neuheiten sie begeistert.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Donnerstag, 15.06.2023 - 05:00
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"Überraschend für mich bei den Vertikalen Agri-PV-Anlagen: Sie liefern sogar mehr Strom als die südlich ausgerichteten Freiflächenanlagen pro Quadratmeter bzw. kWp. Der Grund: Sie sind bifacial und produzieren von Osten her morgens Strom und von Westen her abends. So kann auch direkt dann eingespeist werden, wenn Haushalte den Strom brauchen. Und was bringt die vertikale Anlage für die Feldfrüchte? Das berichte ich demnächst!" Julia Eder, agrarheute Pflanze + Technik
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"Ich kannte zwar bereits schon den AgBot von Agxeed als Raupentraktor. Hier habe ich das erste und bisher einzige Modell als Radmaschine im Einsatz gesehen. An dem autonomen Trägerfahrzeug gefällt mir, dass es die Standard Anbauräume nutzt und so viel flexibler im Einsatz ist. Agxeed ist eine junge niederländische Firma, hat aber in Deutschland über geo-concept einen Vertriebspartner. Der AgBot kann völlig autonom arbeiten, wenn man ihm vorher die genauen Feldgrenzen aufgespielt hat. In Deutschland sind bereits einige Fahrzeuge im Einsatz. Ich denke, dass der AgBot aktuell einer der praxisreifsten Agrarroboter-Systeme für Ackerbaubetriebe ist." Thomas Göggerle, agrarheute Pflanze + Technik
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"Wasser sparen, wo's geht: Von der Tröpfchenbewässerung auch unter Flur über Reihen- und Kleinregner bis hin zu selbst gebauten Lösungen für Gießwägen reicht das Angebot der beiden täglichen Führungen zur Technik bei moderner Bewässerung. Das Interesse - auch wegen der momentan anhaltenden Dürre - ist riesig. Zu sehen sind wiederverwendbare Tropfschläuche genau so wie Verlegegeräte, die vor allem in Gemüse, Obst oder Kräutern wirtschaftlich sind, aber zunehmend auch für Erdbeeren, Möhren, Zwiebeln oder Kartoffeln von Interesse sein können. Der Mikrosprinkler anstelle der Rohrberegnung spart schnell um die 50 Prozent vom kostbaren Nass. Die Filtration des verfügbaren Wassers ist dabei je nach Kalk-und Eisengehalt entscheidend. Auch Vögel können bei oberirdischen Tropfschläuchen Probleme machen. Kalkulationsprogramme der Hersteller simulieren die Situation für die Pläne zur erfolgreichen Beregnung im eigenen Betrieb. So steigt die Wassereffizienz bei künftig häufigeren Trockenperioden." Karl Bockholt, agrarheute Pflanze + Technik
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"Hohe Mineraldüngerpreise steigern das Interesse an Alternativen. Auf den Ökofeldtagen ist das deutlich zu spüren. Denn rund um das Kompostforum tummeln sich dauerhaft die Leute. Im Zelt laufen Vorträge zu Qualität, Reifezustand und Anwendung von Kompost aus Grün- oder Biogut und draußen kann man selbst in die Haufen greifen. Mit der Faustprobe lässt sich schnell feststellen, ob der Kompost die richtige Feuchtigkeit hat. Rinnt das Wasser beim Zudrücken durch die Finger, ist der er zu nass. Bröselt beim Öffnen der Faust alles davon, ist er zu trocken, Idealerweise bleibt der Kompost in meiner Hand in Form und hinterlässt schmutzige Pfoten." Carolin Nuscheler, agrarheute Pflanze + Technik
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Carolin Nuscheler
Zum Einstieg in die Kompostierung nutzen viele Landwirte erstmal den Radlader, um die Mieten auf dem Hof zu wenden. Auf den Ökofeldtagen gibt's aber auch eigens entwickelte Technik für diesen Vorgang zu sehen. Drei Hersteller zeigen dort ihre Kompost-Wender. Das Modell von Rectec erledigt die Arbeit autonom und vollelektrisch. Jedoch: Die Maschine ist ein stolzer Invest. 240.000 Euro will der Hersteller dafür - abzüglich einer möglichen Förderung bei der Verwendung von Grünem Strom. (cn)
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"Mein Lieblingstraktor fährt mit Biogas. Da werde ich wohl demnächst einen Text machen müssen/wollen/sollen. Der kommt dann im Heft." Bernd Feuerborn, agrarheute Pflanze + Technik
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"Ich habe erfahren, dass der Bodenlockerer von Kollitsch bis zu 55 cm tief lockert. Bei der Kombi aus Frontlockerer und Walze mit Sämaschine hinten ist die Aussaat in einem Durchgang erledigt. Die tiefe Lockerung durchlüftet den Boden und begünstigt das Bodenleben, so Kollitsch. Mehr dazu im nächsten agrarheute-Heft." Julia Eder, agrarheute Pflanze + Technik
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"Mit Mulchsaat habe ich mich schon öfter beschäftigt. Mulchpflanzung ist mir allerdings neu. Dabei gibt es den Hersteller MulchTec aus dem Westerwald schon einige Jahre. Ein Messerrad schneidet die organische Mulchauflage auf, dann wird der Setzling per Revolver-Pflanztechnik präzise und schnell abgesetzt, eine Lamellenkette hält die Blätter hoch, während Andruckrollen von beiden Seiten arbeiten. Eine eingebaute Bewässerung sorgt für eine gute Erstversorgung der Pflanze. Was soll's bringen? Mehr Bodenfruchtbarkeit durch dauerhafte Durchwurzelung und Bedeckung. Außerdem: Klima Resilienz, Verdunstungs- und Erosionsschutz im professionellen Gemüseanbau. Spannend!" Carolin Nuscheler, agrarheute Pflanze + Technik
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