Entsprechend den Besonderheiten im Vegetationsverlauf und den wetterbedingten Schwierigkeiten beim Mähdrusch gibt es regionale Unterschiede im Erntefortschritt, im Ertrag und in der Qualität. Insgesamt jedoch zeichnet sich eine mengenmäßig gute Getreideernte mit ordentlichen Qualitäten ab. Der Bauernverband erwartet landesweit Getreideerträge von rund fünf Prozent über dem Vorjahr und zehn Prozent über dem langjährigen Mittel.
Bei
Wintergerste ging die Anbaufläche dieses Jahr in
Baden-Württemberg auf 90.000 Hektar (ha) (Vorjahr: 92.500) zurück. Die Erträge liegen rund fünf Prozent über dem Vorjahr und zehn Prozent über dem langjährigen Mittel. Die geforderten Hektoliter-Gewichte von 65 Kilogramm je Hektoliter (kg/hl) werden überwiegend erreicht.
Mit 226.000 (232.900) ha Fläche (inklusive Dinkel und Einkorn) bleibt Winterweizen die wichtigste Körnerfrucht. Die Erträge liegen etwa fünf Prozent über dem Vorjahr und zehn Prozent über dem langjährigen Mittel.
Der Anbau von Sommergerste blieb mit 64.000 (63.300) ha stabil. Gebietsweise keimten infolge der Frühjahrstrockenheit zunächst nur 50 Prozent der ausgesäten Körner. Die Abreife verlief teilweise unregelmäßig. Die Erträge liegen etwa fünf Prozent über dem Vorjahr und dem langjährigen Mittel.
Die Roggenanbaufläche liegt bei 10.000 (12.800) ha. Berichtet wird von durchschnittlichen bis leicht überdurchschnittlichen Erträgen und sehr guten Qualitäten. Mutterkorn tritt kaum auf.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.