Die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD haben zusammen mit verschiedenen Vertreter von Erzeugern, Verbänden, Pflanzenschutzberatern und -ämtern sowie Prüflaboren einen Lösungsansatz erarbeitet, „mit dem alle Parteien sowohl dem Bienenschutz als auch den landwirtschaftlichen Bedürfnissen Rechnung tragen“, wie es in der Pressemitteilung von Aldi heißt. Ab jetzt will Aldi kein Obst und Gemüse mehr verkaufen, dass mit angeblich bienengefährlichen Wirkstoffen zum Beispiel aus der Gruppe der Neonicotinoide behandelt wurde.
Diese Wirkstoffe sind untersagt
Die Vereinbarung zwischen Lieferanten und Aldi Nord sowie Aldi Süd betrifft acht Wirkstoffe, die beim Anbau von deutschem Obst, Gemüse und Kartoffeln künftig untersagt sind:
- Chlorpyrifos
- Clothianidin
- Cypermethrin
- Deltamethrin
- Fipronil
- Imidacloprid
- Sulfoxaflor
- Thiamethoxam
Zukünftig auch bei Saatgut und Jungpflanzenzucht
Darüber hinaus hätten sich alle Beteiligten dazu verpflichtet, in Zukunft intensiv an der Reduzierung des Einsatzes dieser Wirkstoffe bei der Vorbehandlung von Saatgut und in der Jungpflanzenzucht zu arbeiten. "Die heute am Runden Tisch beschlossene Vorgehensweise beweist vorbildlich die gute und lösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten im Sinne einer umwelt- und verbraucherverträglichen Landwirtschaft", schreibt ALDI weiter.
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