Für die Erhebung, durchgeführt vom Thünen-Institut für Agrarklimaschutz, beauftragt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, wird erstmalig die Kohlenstoffmenge als Humus bestimmt. Sie ist in landwirtschaftlich genutzten Böden für die Bodenfruchtbarkeit und das Klima wichtig.
Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz
Damit wäre bei einer geplanten Wiederbeprobung in 10 Jahren der Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz durch den Erhalt und den gezielten Aufbau von Humus zu dokumentieren, meint, Dr. Axel Don vom Thünen-Institut. „Eine Landwirtschaft, die Humus aufbaut, macht die Böden fit für die Zukunft, denn sie verbessert die Wasserspeicherfähigkeit und die Struktur des Bodens. Damit werden Böden und Pflanzen weniger anfällig für Trockenstress und andere Wetterextreme“.
Wertvolle Daten über Acker- und Grünland
Die Analyse der eingehenden Bodenproben enthält:
- Kohlenstoffgehalt
- Lagerungsdichte
- Feinbodenanteil
- Korngrößenverteilung
- pH-Wert
- elektrische Leitfähigkeit
- Carbonat-, Stickstoff- und Eisenoxidgehalt.
DIe Untersuchungen und Auswertungen laufen noch. Teilnehmende Landwirte bekommen im Anschluss einen Bericht vom Bodenprofil seiner Fläche und den Laborergebnissen sowie eine Aufwandsentschädigung von 100 Euro.
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