Wie aus einem Kontraktentwurf der CME hervorgeht, der dem Presse- und Informationsdienst AGRA-EUROPE vorliegt, ergäben sich aus den darin genannten Kontraktspezifikationen unter anderem für die französischen Getreidehandelsunternehmen einige Vorteile: So soll sich der CME-Future auf Weizen mit einem Proteingehalt von 10,5 Prozent (%) beziehen, während der Matif-Future hierzu keine konkrete Vorgabe macht.
Außerdem plant die CME als Preisbasis die freie Lieferung aus zahlreichen nord- und mittelfranzösischen Lagerhäusern von Genossenschaften und Getreidehändlern. Hier werden die Provinzen Nieder- und Obernormandie, Île de France, Picardie, Nord-Pas-de-Calais, Centre, Burgund und Champagne-Ardenne genannt. Für diese Destinationen sollen individuelle Preise nach Maßgabe ihrer Entfernung zum Hafen in Rouen abgeleitet werden. Die Lagerhalter könnten dann von ihren Kunden monatliche Gebühren von etwa zwei Euro je Tonne (Euro/t) einstreichen.
Dagegen sieht der Matif-Kontrakt als Lieferorte für physische Ware lediglich Lagerhäuser in den Häfen von Rouen und Dünkirchen vor. Frankreich ist der größte EU-Weizenproduzent, gefolgt von Deutschland.
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