Die Erträge beim Winterweizen werden in diesem Jahr laut DBV-Schätzung regional sehr unterschiedlich ausfallen. So lassen die Winterweizenbestände in den südlichen Regionen deutliche Anzeichen von Trockenstress erkennen.
Zudem konnten die Pflanzen in diesen Regionen während der ertragsbildenden Kornfüllungsphase nicht optimal mit Wasser und damit nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Das werde sich dort negativ auf die Winterweizenerträge auswirken. Zudem wurde dieses Jahr ein starker und früher Befall mit Gelbrost verzeichnet. Wo nicht rechtzeitig behandelt wurde, gibt es nur unterdurchschnittliche Erträge, sagte Präsident Rukwied.
Für die nördlichen Bundesländer geht der DBV dank der überwiegend ausreichenden Wasserversorgung von durchaus guten Erträgen auf der Höhe des Vorjahres aus. Im Bundesdurchschnitt schätzt der DBV, dass nach derzeitigen Erkenntnissen bei leicht überdurchschnittlichen Erträgen von knapp acht Tonnen pro Hektar eine Winterweizenernte von fast 25 Millionen Tonnen geerntet werden kann.
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