Die Produktion stieg 2010 um 150.000 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr - nur in Kanada und den USA werden zusammengenommen mehr Pellets hergestellt, wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) mitteilte. Am heimischen Heizungsmarkt wurden aber 2010 lediglich 1,2 Millionen Tonnen verbraucht. Ein Drittel der Produktion ging daher wie 2009 in den Export.
"Mit einem Bestand von 140.000 Pelletheizungen im Jahr 2010 wird am Wärmemarkt das Potenzial des erneuerbaren Energieträgers Holz längst nicht ausgeschöpft. Deutschland hinkt bei der Erfüllung der politischen Klimaschutzziele auf dem Wärmesektor deutlich hinterher", sagte der Geschäftsführer des DEPV, Martin Bentele.
Produktion aus Nebenprodukten
Holzpellets werden in Deutschland überwiegend aus Nebenprodukten der Sägeindustrie gepresst. Bundesweit gibt es rund 60 Produzenten. Weltweit wird die Pelletproduktion für 2010 auf 15 bis 20 Millionen Tonnen eingeschätzt. In Nordamerika werden Holzpellets meist zur Stromgewinnung benutzt, in Deutschland vor allem zum Heizen. (dpa)
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