Mit seiner Wahl folgt der bisherige Vizepräsident dem Franzosen François Desprez nach, der das Amt seit 2006 innehatte.
Dr. Amberger ist damit der fünfte ESA-Präsident. Unter der Führung von Dr. Amberger wird die ESA die Änderung der europäischen Saatgutgesetzgebung begleiten. Ziel ist es, durch praktikable Rahmenbedingungen der europäischen Landwirtschaft auch künftig beste Sorten, leistungsstarkes und hochwertig gebeiztes Saatgut anzubieten und gleichzeitig dem Miteinander zwischen Staat und Wirtschaft Rechnung zu tragen.
Ein besonderes Anliegen der europäischen Saatgutwirtschaft ist der wirksame und ausgewogene Schutz geistigen Eigentums, der die Grundlage und Voraussetzung für die Investitionen der Pflanzenzüchtung ist. Für eine wettbewerbsfähige europäische Agrarwirtschaft werden zudem innovationsfreundliche Rahmenbedingungen gefordert, die eine europaweite Forschung und Anwendung moderner Technologien auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglichen.
Der promovierte Agrarwissenschaftler Christoph Amberger ist seit 2000 Vorstandsmitglied der KWS SAAT AG und in verschiedenen internationalen Gremien der ESA und der International Seed Federation vertreten. Die ESA ist die Stimme der europäischen Saatgutwirtschaft, die die Interessen der 37 nationalen Verbände repräsentiert. (pd)
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