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DRV: 22 Prozent mehr Raps, 18 Prozent weniger Mais

am Mittwoch, 14.08.2013 - 14:25 (Jetzt kommentieren)

Berlin - Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hebt in seiner letzten Ernteschätzung die Prognose nochmals an. Bei Getreide rechnet er mit 47,0, bei Raps mit Erträgen von 5,9 Millionen Tonnen.

Zum letzten Mal vor Abschluss der Ernte hat der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) heute eine Ernteschätzung veröffentlicht. Er erwartet nun eine Getreideernte von 47,0 Millionen Tonnen (Mio. t) und eine Rapsernte von knapp 5,9 Mio. t.
 
Damit liegt das Ergebnis 2013 sowohl über den Vorjahreswerten von 45,2 Mio. t und 4,8 Mio. t als auch über dem Fünfjahresschnitt von 46,1 Mio. t und 5,1 Mio. t.
 
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Getreide durchweg im Plus

Der DRV rechnet mit einer Winterweizenernte von knapp 24 Mio. t (+ 12,2 Prozent zum Vorjahr). Für die Wintergerste wird die Menge auf rund 8,3 Mio. t geschätzt (+ 17,6 Prozent). Beim Winterroggen erwartet der Raiffeisenverband 4,6 Mio. t (+ 19,7 Prozent zum Vorjahr).

Wetter lässt Maisernte schrumpfen

Die Maisernte wird nach Schätzung des Raiffeisenverbandes hingegen mit Minus 18,3 Prozent deutlich kleiner ausfallen als im vergangenen Jahr. Aktuell rechnet der DRV mit einer Ernte in Höhe von 4,5 Millionen Tonnen.
 
Zugesetzt haben dem Mais das späte, regnerische Frühjahr und die Trockenheit im Juli mit extrem hohen Temperaturen.
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22 Prozent mehr Raps

Beim Raps fällt die DRV-Ernteschätzung äußerst erfreulich aus: Der Verband rechnet mit einem Gesamtergebnis von knapp 5,9 Millionen Tonnen - das wäre im Vorjahresvergleich ein Plus von 22,0 Prozent.
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Gründe für die höhere Ernteschätzung

Im Vormonat war der Raiffeisenverband noch von einer Getreideernte in Höhe von 46,3 Millionen Tonnen und einer Rapsernte in Höhe von 5,6 Millionen Tonnen ausgegangen. Die Ernteschätzung fällt jetzt größer aus, weil sich die Durschnittserträge erhöht haben. Außerdem hat das Statistische Bundesamt die zur Berechnung herangezogene Anbaufläche am 30. Juli geringfügig ausgeweitet.
 
Trotz teilweise witterungsbedingter Unterbrechungen befindet sich die Raps- und Getreideernte mittlerweile auf der Zielgeraden. Hinsichtlich der Qualitäten geht der Raiffeisenverband bei einer bundesweiten Betrachtung gegenwärtig von durchschnittlichen bis regional überdurchschnittlichen Ergebnissen aus.
 
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