Die Kooperation "Fuhrberger Feld" zwischen den Land- und Forstwirten und enercity umfasst mit 30.400 Hektar das größte zusammenhängende Grundwasserschutzgebiet. Seit 2008 ist das Ingenieurbüro Ingus mit der Grundwasserschutzberatung der 150 teilnehmenden Landwirte beauftragt. Die Landwirte sollen Düngung gezielt durchführen, um Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten. Wichtig sind dabei die Düngungshöhe und die Düngetechnik.
Düngersteuercheck: Test mit Prüfschalen
Der sicherste Weg zur Überprüfung der Maschinen ist, vor jedem Düngerwechsel selbst einen Test mit mindestens acht Prüfschalen zu machen. Beim "Düngerstreuercheck" werden die Düngerstreuer mittels 40 Schalen überprüft. Die Plastikschalen werden in zwei Reihen im Abstand von zwei Metern auf dem Feld verteilt. Der Landwirt fährt dann mit laufendem Streuer über die Schalen. Die Düngerkörner fallen in die Plastikschalen und werden anschließend gewogen. Bezahlt wird die Beratung aus Mitteln der Niedersächsischen Wasserentnahmegebühr.
Optimale Verteilung des Düngers spart Geld
Ziel ist es den Dünger gleichmäßig auf dem Feld zu verteilen, so dass nicht an einer Stelle zu viel oder an anderer Stelle zu wenig Dünger landet. An Stellen, an denen zu viel liegt, können die Pflanzen nicht alle Nährstoffe aufnehmen und an Stellen, wo zu wenig landet, sind die Früchte unterversorgt.
So kann der Landwirt negative Umwelteffekte vermeiden
Um negative Umwelteffekte zu vermeiden, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Gute Kenntnis der Düngerqualität durch den Anwender,
- hoher technischer Gerätezustand,
- Berücksichtigung der Umweltbedingungen,
- ausreichende Qualifikation der Anwenders
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