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Wassermanagement bei Trockenheit

Der Dürre zum Trotz: Landwirtsfamilie legt riesigen Wasserspeicher an

Landwirtin Patricia Keppler investierte für ihre Zukunft in 
ein Regenrückhaltebecken.
Jonas Klein
am Dienstag, 25.07.2023 - 09:00

Die Aussicht auf Hitzesommer wie in der Toskana haben Familie Keppler aus Baden-Württemberg dazu veranlasst, ein riesiges Regenrückhaltebecken auf Ackerland anzulegen. Aus dem eigens ausgegrabenen See dürfen bis zu 90 Prozent des Inhalts für die landwirtschaftliche Bewässerung entnommen werden - auch in Trockenjahren.

Wer sich einen Wasserspeicher vorstellt, der denkt womöglich an einen rauen Betonwürfel oder einen gewaltigen Plastiktank, der irgendwo auf dem Betrieb vergraben ein paar Liter Wasser auf Vorrat hält. Ganz anders ist Familie Keppler das Speichern der wertvollen Regenmengen für trockene Zeiten angegangen. Auf dem Hofgut werden Besucher empfangen von einem Konzert aus Froschstimmen. Das Schilf an einem See am Fuße des Hofgrundstücks wiegt sich im Wind und im Hintergrund vernimmt man das Brummen eines Traktors.

Regenrückhaltebecken auf Ackerland selbst angelegt

„Einige Prognosen lassen Wetter wie in der Toskana erwarten“, erklärt Landwirt Klaus Keppler. Diese extremen Vorhersagen nahm er zum Anlass, ein Regenrückhaltebecken auf dem Hofgut zu errichten. Seitdem schlafen er, seine Frau Katja und Tochter und Hofnachfolgerin Patricia wieder besser. 

Fast könnte man übersehen, dass die Teichidylle kein alter Bestandteil der historischen Hofstelle ist. Der betriebliche Wasserspeicher wurde in Form eines Regenrückhaltebeckens von der Familie im Jahr 2011 auf Ackerland selbst angelegt. 40.000 m³ Wasser fasst der Speicher. 2018 hat der Regen auf Vorrat bereits die Ernte gerettet. 

 

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