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Dürre

Dürresommer: Trockenheit bringt Ernte in Ostdeutschland in Gefahr

Getreideernte in Deutschland

Dürreperioden haben verheerende Ernteausfälle zur Folge, die Bauern vor große Herausforderungen stellen. Landwirt Gerd Lehmann aus Ostdeutschland prophezeit in einem Video vom EMTV hohe Ernteausfälle wie in den letzten Jahren.

am Freitag, 09.06.2023 - 09:00 (1 Kommentar)

Deutschland steuert in diesem Jahr auf einen erneuten Dürresommer hin. Im April und März gab es je nach Region noch genug Niederschlag und die Wasserreserven konnten ein wenig aufgefüllt werden. Seit Mai hat die Trockenheit allerdings wieder eingesetzt und es sieht dürretechnisch genauso aus wie in den letzten Jahren.

Trockenheit bereitet den ostdeutschen Bauern Sorgen

Die Trockenheit ist besonders in Nordsachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sehr ausgeprägt. In diesen Regionen sind teilweise nicht mal ein Liter Wasser auf dem Quadratmeter gefallen. Der Mais wächst nicht und auch die Reben kommen nicht aus der Erde. Die Felder sind staubtrocken und es müsste dringend mal wieder Niederschlag geben. 

 

Hohe Waldbrandgefahr durch anhaltende Trockenheit

Nicht nur die Landwirte haben mit dem geringen Niederschlag zu kämpfen sondern auch die Forstwirte. In den Wäldern ist die Waldbrandgefahr sehr hoch und mittlerweile schon wieder bei Waldbrandstufe vier von fünf Stufen angelangt. Offenes Feuer und Grillen ist strengstens verboten um keinen Waldbrand  hervorzurufen. Das Wetter wird sich in der nächsten Zeit nicht so schnell ändern. Für die nächsten zehn Tage ist kein Regen in Sicht.  Der Landwirt Gerd Lehmann prophezeit hohe Ernteausfälle, wenn nicht bald ein Tropfen Wasser vom Himmel fällt. 

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