1. Die Erntefenster bereits bei der Bestellung planen
- Sortenwahl (extra frühe und besonders späte Sorten)
- Standorte (nicht gleichzeitig späte Sorten auf trockenen Standorten und frühe Sorten auf frischeren Parzellen)
- Variation der Aussaattermine (wenn es die Witterung im Herbst zulässt)
- Steuerung der Abreife durch Fungizidmaßnahmen
- Risikobewertung: Wo habe ich die höheren Verluste, was kommt zuerst dran?
2. Im Notfall der Reife auf die Sprünge helfen
3. Nicht nur auf Druschverluste achten
- Vorernteverluste: z. B. Knickähren, Ausfall
- Druschverluste: z. B. Bruchkorn, Schnittähren (Lagerbestände), Rotor/Schüttler und Reinigungsverluste
- Nachernteverluste: Schwund, Trocknung
4. Weniger Bruchkorn durch höheres Tempo
5. In kritischen Jahren höher abschneiden
- die feuchtere Halmbasis bleibt stehen,
- man kann früher beginnen und später aufhören,
- der Dieselverbrauch pro Tonne ist niedriger und
- die Trocknungskosten sinken.
6. Abfuhrlogistik darf nicht bremsen
7. Nicht an Schneidwerksbreite sparen
- Der Mähdrescher kann bei voller Leistung langsamer fahren. Das zahlt sich aus, denn bei vielen Fahrern und vor allem bei Kunden der Lohnunternehmer gibt es die "psychologische" Grenze, nicht schneller als 5 km/h zu fahren - auch wenn der Mähdrescher mehr kann.
- Mit einem breiten Schneidwerk lässt sich der Mähdrescher besser auslasten, ohne über den Acker zu rasen.
- Der Fahrer wird weniger beansprucht, kann sich besser um die Einstellung der Maschine kümmern und auch das Abtanken während der Fahrt läuft weniger hektisch ab.
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