Gerste und Weizen haben bei regional sehr heterogenen Ergebnissen in der Summe die bisherigen Erwartungen hinsichtlich Menge und Qualitäten übertroffen. Der Raiffeisenverband rechnet mit einer Weizenernte in Höhe von 25,7 Mio. t. Im Vormonat lag der Wert trotz einer leicht höheren Anbaufläche noch bei 25,4 Mio. t. Die Proteinwerte liegen soweit bekannt zumeist über dem Ergebnis des Vorjahres.
Europa, berichtet der DRV, habe gute Aussichten, seine Rolle als weltweit führender Weizenexporteur auch in diesem Getreidewirtschaftsjahr zu verteidigen, wird sich aber gegen die weiterhin sehr wettbewerbsfähige Schwarzmeerregion behaupten müssen.
Für Weizen aus Deutschland sehen die Marktchancen für Nordafrika hingegen weniger gut aus als im Vorjahr: Frankreich fährt in diesem Jahr bessere Qualitäten ein. Experten rechnen damit, dass Frankreich deshalb wieder verstärkt auf diesen traditionellen Absatzmarkt drängen wird.
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