Erntestress - und wie ein Landwirt den giftigen Stechapfel bekämpft

Auf dem youtube.com Kanal von NDR auf’m Land zeigt ein Video der Serie „Hofgeschichten: Leben auf dem Land“ unter anderem, wie Landwirt Benedikt Ley gegen den extrem giftigen den Stechapfel kämpft.

Außerdem wird ein Junglandwirt besucht, der gerade im Erntestress ist, eine Gärtnerei startet in die Tomatensaison und ein Rinderhalter bekommt durch Trockenheit sowie Krähen große Probleme.

Auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb in Zepelin im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern sind die Zuckerrüben war gut gewachsen, das Unkraut aber ebenso. Benedikt erlebt eine unschöne Überraschung, so der NDR: Denn der für Mensch und Tier hoch giftige Stechapfel wächst auf seinem Feld.

Jetzt sei beherztes Eingreifen gefragt. Wenn die Giftpflanze erst einmal überhandnimmt, könnte er das ganze Feld verderben.

Besucht wird außerdem ein Junglandwirt im Harzer Vorland. Dort grassiert gerade der Erntestress. Die Gerste ist reif. Jungbauer Johannes Bercht muss dafür sorgen, dass alles rund läuft. Tut es aber nicht!

Direkt vor dem Getreidespeicher steht der uralte Traktor seines Großvaters und springt nicht an. Und die erste Fuhre geerntete Gerste ist schon im Anmarsch. Wie gut, dass seine Schwester gerade Semesterferien hat und ihren Bruder unterstützen kann.

Ebenso zu sehen: In der Gärtnerei Sannmann in Ochsenwerder beginnt die Tomatensaison mit der Ernte der Sorte Ruth. Da heißt es früh aufstehen.

Um 6.00 Uhr geht es los. 400 Kilogramm haben sie sich für diesen Tag vorgenommen. Aber wie viel es am Ende wirklich werden, geben die Pflanzen vor. Sind die Früchte reif, müssen sie runter vom Strauch. Und die Ruth-Tomaten stehen dicht an dicht und leuchtend rot überall im Tomaten-Dschungel.

Auf Hof Berg in Schleswig-Holstein macht Mensch und Tier die Trockenheit zu schaffen, so der NDR. Die Kühe finden auf der Weide nicht mehr genug Futter und haben Hunger. Also bleiben sie im Stall und Landwirt Falk Teschemacher muss ordentlich zufüttern. Sogar die eiserne Winterreserve hat er schon anbrechen müssen.

Und dann sind da auch noch die nervigen Krähen, die Löcher in die frischen Ballen hacken. Dadurch droht das Futter zu verderben.