Wie erstellt man Applikationskarten? Ein Landwirt erklärt's

Landwirt Hannes Kuhnwald berichtet auf seinem youtube-Kanal Landwirt_in_MV, wie er Applikationskarten für die Düngung erstellt. Er nutzt dafür die Farmmanagement-Software 365FarmNet.

Auf seinem Youtube-Kanal berichtet Landwirt Hannes Kuhnwald über seinen 900-ha-Betrieb an der Mecklenburgischen-Seenplatte. Precision Farming treibt ihn um. Er wählte dafür die Software 365FarmNet, weil die Basisversion kostenlos ist.
Im Video erklärt er Schritt für Schritt, wie er damit Potenzial- und Applikationskarten erstellt
- Software auswählen und den Schlag eintragen, für den man eine Applikationskarte erstellen möchte.
- Jahrgänge und Zeiträume auswählen, die für die Berechnung herangezogen werden sollen, ob beispielsweise Zwischenfrüchte, Mais, Trockenjahre etc. miteinbezogen werden sollen.
- Berechnen lassen. Basis ist hierfür ist der normal differenzierte Vegetationsindex (NDVI), der die Lichtreflexion von Pflanzen misst. Wichtig: Der NDVI kann nicht zwischen kranken Pflanzen und geringerer Vegetationsbedeckung unterscheiden. Außerdem kann er nicht zwischen der Frucht und Unkräutern unterscheiden.
- Feinschliff: Jede einzelne Karte, die für die Durchschnitts-Berechnung herangezogen wurde, kann noch einmal aktiviert oder deaktiviert werden
- Tätigkeit (in diesem Fall Düngung) und automatische oder manuelle Erstellung auswählen. Hierbei kann man beispielweise die Strategie "Qualität" oder "Ausgleich" wählen oder manuell eintragen, wieviel man auf Teilflächen mit sehr hoher oder sehr niedriger Vegetation ausbringen möchte. Dafür muss eine Düngebedarfsermittlung zugrunde liegen
- Für den Export der Datei im Shape- oder ISO-XML-Format reicht die Basis-Version des Programms dann nicht aus. Bei der kostenpflichtigen Version kann die Datei heruntergeladen und im Terminal dann eingelesen werden.
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