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Euroschwäche verteuert Importware

am Freitag, 18.06.2010 - 11:06 (Jetzt kommentieren)

Bonn - Zum Ende der Saison 2009/10 ruht der Handel mit Düngemitteln. Sinkende Weltmarktpreise machen sich wegen des schwachen Euros auf dem deutschen Markt kaum bemerkbar.

Am Düngemittelmarkt in Deutschland ruht der Handel zum Ende der Saison 2009/10 im großen und ganzen. Vereinzelt kommt es noch zu Anschlusskäufen, so ist Kalkammonsalpeter (KAS) regional noch für die Qualitätsdüngung beim Weizen gefragt. Für KAS zur prompten Lieferung ergab die jüngste Preiserhebung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) zu Düngemittelpreisen in Ostdeutschland einen Preis von 170 bis 194 Euro je Tonne, wobei der Schwerpunkt im unteren Bereich der Spanne lag.

 

Sinkende Weltmarktpreise in Deutschland kaum spürbar

Über alle Düngemittel hinweg macht sich am EU‐Markt immer mehr die Schwäche des Euros bemerkbar, die Importware verteuert. Dadurch schlagen sich insbesondere sinkende Weltmarktpreise hierzulande kaum nieder. Am globalen Düngemittelmarkt tendieren die Kurse zum Ende der Saison 2009/10 uneinheitlich. Bei Stickstoff scheint die Talsohle erreicht, bei Phosphaten stehen die Preise weiter unter Druck und Kali tendiert leicht fester.

Ab Mitte Juli Nachfrageanstieg erwartet

{BILD:123395:jpg}In welchem Ausmaß sich diese Trends vor dem Hintergrund der Euroschwäche auch am EU‐Markt durchsetzen, bleibt abzuwarten. Ab Mitte Juli dürfte in der EU dann langsam die Nachfrage im Hinblick auf die Herbstsaison einsetzen. Erfahrungsgemäß ziehen dann auch die Preise kontinuierlich an.

Die Agrarmarkt Informations‐GmbH (AMI) berichtet seit Anfang Mai 2010 im monatlichen Fax‐ und E‐Maildienst "Marktinfo Düngemittel" über die Entwicklung am deutschen und internationalen Düngemittelmarkt. Der "Online‐Monitor Agrar" informiert seit Oktober 2009 neben den Märkten für Stickstoff‐, Phosphat‐ und Kalidünger auch stets aktuell über die Entwicklungen an den wichtigsten Agrarrohstoffmärkten der deutschen Landwirtschaft. Weitere Informationen erhalten Sie per Mail an leiferik.rehder@marktundpreis.de. (AMI)

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