
- eine exakte Strohverteilung bzw. unverzügliche Strohbergung und
- ein Stoppelsturz unmittelbar nach erfolgter Ernte.
Notfallzulassungen wurden erteilt
- Befristete Notfallzulassung für Ratron Feldmausköder zum Streuen
- Befristete Notfallzulassung für Ratron Giftlinsen
Das hilft gegen Feldmäuse
- Bei Starkbefall in der Vorkultur könne ein späterer Aussaattermin bzw. die Wahl der Folgefrucht Entspannung bringen.
- Bei der Bodenbearbeitung sei zudem auf eine ausreichende Bearbeitungstiefe (mindestens 20 cm) zu achten, damit Bausysteme möglichst nachhaltig zerstört werden. Die wendende Bodenbearbeitung bringe den besten Erfolg. Aber auch ein tiefer Grubbereinsatz ist wirksam. Wiederholte mechanische Maßnahmen auf den Flächen verbessern die Wirksamkeit.
- Die auflaufenden Saaten sollten von Beginn an in engen Abständen überwacht werden. Eine große Gefahr geht sowohl von den auf der Fläche verbliebenen, als auch von den aus Rückzugsgebieten (Schlagränder, Inseln von Windenergieanlagen usw.) einwandernden Mäusen aus.
- Sobald Befall auf dem Schlag festgestellt wird, ist der Einsatz der Zinkphosphid-Präparate (Giftweizen, Giftlinsen) mit der Legeflinte angeraten. Die Ausbringung von Giftweizen und -linsen zähle zu den einfachen Hilfstätigkeiten nach Pflanzenschutzgesetz. Der Anwender muss nicht sachkundig sein, die Anwendung muss aber unter Anleitung und Aufsicht einer sachkundigen Person erfolgen. Dabei ist unbedingt sicher zu stellen, dass die Ausbringung der Mittel vollständig verdeckt, direkt in die Feldmausgänge erfolgt (NT661). Es darf kein Korn oder keine Linse an der Oberfläche verbleiben. Weitere Auflagen, wie die Abstände zu Oberflächengewässern, sind ebenfalls unbedingt entsprechend der Gebrauchsanweisung einzuhalten.
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