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Mittlerweile denkt man sogar über eine Aufhebung der Importzölle für Getreide nach. Der russische Stellvertretende Agrarminister Ilya Shestakov gab am Dienstag das reduzierte Exportziel von insgesamt 14 Millionen Tonnen (Mio. t) Getreide bekannt.
Bisher wollten die Russen bis zum Ende des Wirtschaftsjahrs 15,5 Mio. t Getreide exportieren.
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Ende der Fahnenstange
Bis Mitte Januar erreichten die Exporte nach Ministeriumsangaben einen Umfang von 13,07 Mio. t. Dabei waren die Ausfuhren in den ersten beiden Januarwochen auf nur noch 137.000 t geschrumpft, davon waren knapp 70.000 t Weizen.
Im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres hatten die Russen trotz der kleinsten Weizenernte seit 2003 von 37,7 Mio. t, immerhin knapp zehn Millionen Tonnen Weizen exportiert. Damit scheinen die Möglichkeiten jedoch erschöpft zu sein, denn am russischen Binnenmarkt steigen die Preise seit Wochen rasant an und auch der massive Verkauf von Weizen aus den staatlichen Interventionslägern konnte den Preisauftrieb nicht stoppen.
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