Der Schwerpunkt der Betriebe liegt in Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland). Setzt man die Zahl der Mühlen in den einzelnen Regionen in Bezug zur dortigen Bevölkerung, verdeutlicht dies die strukturellen Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland. Im Gebiet Süd (Bayern, Baden-Württemberg) versorgt eine Mühle rund 173.637 Einwohner mit Mehl, im Norden (Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg) hingegen 551.155 Einwohner.
Bundesweit gesehen versorgt eine Mühle durchschnittlich zirka 325.000 Einwohner mit Mehl und anderen Mahlerzeugnissen. Im Durchschnitt vermahlt eine Mühle 30.977 t
Brotgetreide pro Jahr.
Die Mühlenwirtschaft unterliegt einem starken Wandel. Die Anzahl ist von fast 19.000 Mühlen im Jahr 1950, auf gut 2.500 im Jahr 1980 gesunken. Heute sind es 550. Von diesen stellen rund die Hälfte weniger als 500 t Mahlerzeugnisse her und werden daher nicht in der amtlichen Statistik erfasst, 218 sind gemeldet.
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