
- Tipps zur Aussaat von Sommerweizen (11. Februar)...
- Sortenversuche: Ergebnisse für Öko-Landbau liegen vor (20. Januar)...
1. Ungeeigneter Boden
2. Falsche Fruchtfolge
3. Falscher Aussaatzeitpunkt
4. Falsche Saatbeetbereitung
- Der Boden ist bei der Bearbeitung noch zu nass: Ist der Boden noch nicht genügend abgetrocknet, entstehen nicht nur Strukturschäden, sondern auch die Mineralisation wird durch Bodenverdichtung eingeschränkt und somit die Nährstoffversorgung des Weizens beeinträchtigt, schreibt Oekolandbau.de. Zu beachten ist, dass Flächen mit dichter Mulchauflage langsamer abtrocknen. Ein ausreichend abgetrocknetes Saatbeet ist unten fest und hat oben eine gleichmäßig ausgebildete lockere Krümelauflage (2-3 cm).
- Zu tiefe Saatbettbereitung: Die Saatbettbereitung (z. B. mit Flachgrubber, Saatbettkombination usw.) sollte möglichst nur bis zur Saatgutablagetiefe erfolgen. Wird deutlich tiefer bearbeitet, z. B. um Fahrspuren zu beseitigen, kann dies das Kapillarsystem des Bodens, und damit die Wasserversorgung für den Keimling, unterbrechen. Hier sollte das Saatbett z. B. mit einer nachlaufenden Walze bei der Bearbeitung rückverfestigt werden, empfiehlt das Sächsisches Landesamt für Landwirtschaft.
5. Falsche Saattiefe
- Wird zu flach gesät, besteht u.a. die Gefahr von Vogelfrass.
- Wird zu tief gesät, verzögert sich die Keimung/das Auflaufen der Samen. Die optimale Aussaattiefe liegt zwischen 2 und 4 Zentimetern (cm), je nasser der Unterboden ist, umso flacher sollte ausgesät werden.
6. Falsche Aussaatmenge/Saatdichte
- Eine zu geringe Saatstärke bei später Aussaat oder einem qualitativ schlechten Saatbett schmälert den Ertrag
- Bei zu hohen Saatstärken von über 400 Körnern je Quadratmeter besteht Lagergefahr, falls die Bestockung der Pflanzen wider Erwarten gut ausfällt. Im ökologischen Landbau gilt ein anderer Richtwert: hier werden 450 Körner je Quadratmeter genannt (oekolandbau.de)
Berechnung der Saatdichte:
Saatmenge in kg/ha = Keimfähige Körner/m2 x Tausendkorngewicht in Gramm x 100
Keimfähigkeit (%) x Feldaufgang (%)
7. Saatgut von geringer Qualität
8. Falsche Düngung
- Zu hohe Stickstoffgaben vor der Bestockung führen zu überzogenen Bestandsdichten. Daher sollten Einzelgaben von mehr als 50 kg N/ha vermieden werden, empfiehlt Markus Tschischej von der Landwirtschaftskammer Kärnten. Der Gesamtbedarf an Stickstoff liegt bei 80 bis 210 Kilogramm pro Hektar, die auf drei Gaben verteilt werden sollten: Erste und zweite Gabe im Frühjahr, dritte Gabe als Stickstoff-Spätdüngung vor dem Ährenschieben.
- Die Grunddüngung mit Phosphat 30 bis 85 kg/ha und Kalium mit 20 bis 60 kg /ha sollte in einer Gabe vor der Saat ausgebracht werden, meint bauernhof.net, dann bestehe keine Auswaschungsgefahr.
- Für Güllevielfahrer: Vakuumfass von Veenhuis (16. Februar) ...
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