"Alles deutet darauf hin, dass Schwarzrost-Epidemien in
Deutschland aufgrund höherer Frühsommertemperaturen in Zukunft häufiger auftreten, auch weil die Sporen, die mit dem Wind nach Europa getragen werden, die milden Winter vermutlich überleben können", so Dr. Kerstin Flath. Die Erreger, die erst nach der letzten Pflanzenschutzmittelgabe einfliegen, entziehen sich der regulären Fungizidbehandlung.
Neue resistente Sorten seien ein guter Ansatz, die Schwarzrostpilze zu bekämpfen, so das Fazit der JKI-Wissenschaftler. Dafür müssten Resistenzgene aus internationalen Sortimenten, die noch wirksam gegen die festgestellten Hauptrassen sind, in deutsche Weizensorten eingekreuzt werden. Diese Herangehensweise decke sich mit den Arbeiten der JKI-Züchtungsforschung, deren Ziel es sei neue wirksame Resistenzgene zu identifizieren und sie über molekulare Marker den Züchtungsunternehmen zugänglich zu machen.
- Weizenschwarzrost: Forscher entwickeln resistente Sorten (September 2013)...
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