In weiten Teilen Bayerns haben die Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius die Ackerkulturen in einer sensiblen Wachstumsphase erwischt. Hermann Greif, Getreidepräsident des Bayerischen Bauernverbandes bereitet dies Sorgen: "Wir wissen, dass
Hitzestress während der Weizenblüte zu einer verminderten Körnerzahl führt. Und in genau dieser Entwicklungsphase befand sich der Weizen in den Tagen der Hitzewelle. Das hat mit ziemlicher Sicherheit Ertrag gekostet, denn Weizen liebt kühle Temperaturen ähnlich wie unsere Fichtenwälder", sagt Greif.
Auch die bayerischen Kartoffel- und Zuckerrübenfelder leiden unter der Hitze. "Ab einer Temperatur von über 30 Grad stellt die Kartoffel das Wachstum ein. Das kann in der jetzt anstehenden Phase des Knollenansatzes richtig Ertrag kosten", betont der Getreidepräsident.
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