Christoph Göttert: Getreidevermehrer mit Herzblut

© Jan-Philipp Eberstein Wenn eine neue Sorte entsteht, ist Christoph Göttert einer der Ersten, der sie im Feld sieht. „Hier wird die Basis für eine reiche Ernte meiner Berufskollegen in zwei oder drei Jahren gelegt.“

© Jan-Philipp Eberstein Der 36-Jährige vermehrt auf gut 300 ha Weizen, Triticale, Gerste und Roggen. Und das in allen Stufen vom Vorstufen- über Basis- bis zum handelsfähigen Z-Saatgut.

© Jan-Philipp Eberstein Christoph Göttert hat schon einige Triticalesorten wachsen sehen, wie hier Temuco, der in seiner Vorstufenvermehrung vor zwei Jahren noch namenlos war.

© Jan-Philipp Eberstein Eine Handbreit ist erlaubt: Überlängen kommen bei Vorstufenvermehrung vor, müssen aber aussortiert werden.

© Jan-Philipp Eberstein Vom Zuchtgartenmaterial für die Vorstufenvermehrung ist oft kaum Saatgut vorhanden. Es wird sehr dünn ausgesät, diesen Weizen Delawar mit 160 Kö./qm. Trotz Trockenheit erntete er hier 80 dt/ha.

© Jan-Philipp Eberstein Seit einigen Jahren baut Christoph Göttert Raps in Einzelkornsaat an und spart damit deutlich Saatgut ein. Dieses Jahr hatten auch seine Bestände mit Blütenabwurf zu kämpfen.

© Jan-Philipp Eberstein Triticale hat es dem Familienvater besonders angetan. Trotz Trockenheit erreichte sie 2018 eine deutlich bessere Kornfüllung als Weizen oder Gerste. 107 dt/ha waren es im Schnitt der letzten drei Jahre, 2018 erreichte sie 91 dt/ha.

© Jan-Philipp Eberstein Christoph Göttert produziert auch Vorstufensaatgut der Winterbraugerste SY Tepee. Das Zuchgartenmaterial für die Aussaat kommt aus Frankreich.